Schon seit längerer Zeit steht der Anhänger an der Cerveteristraße. foto: tb
Ärger um abgestellte Firmenfahrzeuge mit auswärtigen Kennzeichen
Fürstenfeldbruck – Auch das ein oder andere Stadtratsmitglied nahm sich in der Vergangenheit der Sache an und schilderte die Situation im Gremium. Passiert ist bislang nichts. Nun sprach Martin Kellerer (CSU) das Thema im Verkehrsausschuss an.
Die Autos, alle mit Freisinger Kennzeichen, würden die Cerveteristraße „zuparken“, sagte Kellerer. Die Fahrzeuge würden anscheinend zu einem Gewerbe, das an der Cerveteristraße ansässig ist, gehören.
Ärgernis ist bekannt
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Die Fahrzeuge stünden im Bereich zwischen den Stadtwerken und dem Montessori-Kinderhaus, teilte die Stadtverwaltung auf Tagblatt-Nachfrage mit. Die Fahrzeughalter selbst wären in der Ettenhoferstraße gemeldet. Die Straßenverkehrsbehörde habe bereits ein Halteverbot für die Ostseite angeordnet, heißt es weiter. Dieses soll zügig umgesetzt und im Bereich zwischen der Rothschwaiger Straße und der Martin-Luther-Straße gelten. Somit könnten die Firmenfahrzeuge dort bald nicht mehr geparkt werden.
Kaum Spielraum
Mehr könne die Stadt an dieser Stelle nicht machen, sagte OB Erich Raff (CSU) im Verkehrsausschuss. Zuvor hatte Irene Weinberg (BBV) beim Rathauschef nachgefragt, ob ein Anwohner seine gewerblich genutzten Fahrzeuge einfach im Wohngebiet abstellen darf. „Es gibt ja bei einem Hausbau auch die Regel, eine bestimmte Anzahl an eigenen Stellplätzen vorzuweisen“, sagte Irene Weinberg. Doch der Fahrzeughalter handelt rechtens, sagte Raff. „Da es sich um öffentlichen Verkehrsraum handelt und die Fahrzeuge ordnungsgemäß zugelassen sind.“ lif
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