Der Autokonzern Stellantis ist aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler entstanden.
Der Konzern, der Anfang 2021 aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen war, hat sein wichtigstes Geschäft in Nordamerika. Dort stieg die operative Gewinnspanne um 0,1 Punkte auf 16,4 Prozent. In Europa lag sie bei 9,9 Prozent nach 9,1 Prozent im Vorjahr. Auch Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall konnten in der EU etwas von steigenden Preisen profitieren. Finanzielle Details zum Abschneiden von Opel veröffentlichte Stellantis nicht.
Beim Verkauf vollelektrischer Autos legte Stellantis im vergangenen Jahr um 41 Prozent auf 288.000 Fahrzeuge zu. Die Palette an E-Autos werde von aktuell 23 auf 47 Modelle bis Ende 2024 erhöht. Stellantis habe die Wirksamkeit seiner Elektrifizierungsstrategie in Europa unter Beweis gestellt, sagte Konzernchef Carlos Tavares. „Wir verfügen nun über die Technologie, die Produkte, die Rohstoffe und das komplette Batterie-Ökosystem, um die gleiche Transformation auch in Nordamerika zu vollziehen.“
Jahresprämie von 2000 Euro
Mit den Zahlungen werde die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im vergangenen Jahr anerkannt. Bereits 2021 hatte es für die Beschäftigten in Deutschland eine gleich hohe Prämie gegeben, die aber einen längeren Zeitraum berücksichtigte. Weltweit steigerte Stellantis die Mitarbeiter-Ausschüttungen für 2022 um 200 Millionen auf 2 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Gewinnbeteiligungen und variable Boni. „Wenn es dem Unternehmen gut geht, geht es allen Mitarbeitenden gut“, erklärte dazu Konzernchef Tavares.
Stellantis gab zudem am Mittwoch geplante Dividendenzahlungen von 4,2 Milliarden Euro sowie ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro bekannt. Diese Zahlungen kommen den Anteilseignern direkt oder indirekt zugute. (dpa)