Elektromobilität und alternative Antriebe Schaeffler nimmt neues Technologiezentrum in Herzogenaurach in Betrieb
Am Unternehmenssitz in Herzogenaurach hat Schaeffler ein neues Technologiezentrum eröffnet. Hier hat der Zulieferer rund 90 Millionen Euro investiert. Das Technologiezentrum umfasst eine Grundfläche von mehr als 18.000 Quadratmeter und vereint Kernkompetenzen in den Bereichen Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, die insbesondere bei der Entwicklung von Neuheiten in Elektromobilität, Batterietechnologie und Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.
Das Technologiezentrum bietet 15 Laboren in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik sowie Material-, Chemie-, Beschichtungs- und Nanotechnologien ein Zuhause. Im Mittelpunkt sind vor allem Lösungen, die die Energie- und Mobilitätswende vorantreiben. In den Laboren konzentrieren sich die Forschungsaktivitäten auf Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, beispielsweise Beschichtungen für Solid-State-Batterien oder die unternehmenseigenen Wasserstoff-Bipolarplatten. Darüber hinaus gibt es ein EMV-Labor, um die elektromagnetische Verträglichkeit elektronischer Komponenten zu prüfen, wie der Leistungselektronik des Zulieferers. Diese Tests spielen insofern für die Elektromobilität eine wichtige Rolle, weil sie dazu beitragen, Produkte sicherer und widerstandsfähiger gegenüber elektromagnetischen Störeinflüssen zu machen.
Produkte und Technologie demonstrieren
Im der neuen Lokalität gibt es Platz für rund 340 Mitarbeiter. Die gesamte Bürofläche nach New-Work-Vorgaben eingerichtet, die das Miteinander und die interdisziplinäre Teamarbeit fördert. Darüber hinaus verfügt das neue Technologiezentrum über einen Motion Hub. Dabei handelt es sich um einen eigenständigen Bereich, der Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern das komplette Produkt- und Leistungsspektrum zeigt, das acht Produktfamilien einschließt – inklusive der Technologien aus der Übernahme von Vitesco Technologies. (se)