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Neue Elektroautos: VW ändert Kurs mit Scout

neue elektroautos: vw ändert kurs mit scout

Neue Strategie: Nicht nur reine Elektroautos sondern auch Hybridversionen vorgestellt.

Der Volkswagen-Konzern hat bei einem seiner wichtigsten Projekte auf dem amerikanischen Markt seine Strategie geändert. Er hat jetzt die ersten Modelle für die wiederbelebte Marke Scout vorgestellt. Anders als ursprünglich geplant, wurden dabei nicht ausschließlich vollelektrische Fahrzeuge gezeigt, sondern auch Hybridversionen dieser Autos, die neben Batterien einen Benzinmotor haben. Dieser Motor treibt nicht das ganze Auto an, sondern lädt die Batterie während des Fahrens auf, um die Reichweite zu verlängern. Hybridautos werden derzeit rege nachgefragt, während sich das Wachstum im Markt mit vollelektrischen Autos zuletzt abgeschwächt hat. Mit Scout hofft VW, eine Lücke in seiner derzeitigen Produktpalette zu füllen und das in den USA besonders wichtige und profitable Segment mit Pick-up-Transportern zu besetzen. Scout zeigte bei der Veranstaltung das Pick-up-Modell Terra und den großen sportlichen Geländewagen Traveler. Beide Fahrzeuge sollen 2027 auf den Markt kommen und einen Startpreis von jeweils unter 60.000 Dollar haben. Hergestellt werden sie in einer zwei Milliarden Dollar teuren Fabrik im US-Bundesstaat South Carolina, die gerade mithilfe umfangreicher Subventionen gebaut wird. Scout-Autos gab es in den USA schon einmal zwischen 1961 und 1980, VW bekam die Marke 2021 im Zuge einer Übernahme. Der Konzern hofft, dass die Wiederbelebung von Scout ihm einen seit Jahren ersehnten Schub auf einem Markt gibt, wo sein Anteil unter fünf Prozent liegt.

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