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Das Geheimnis des kleinen „w“: Alles über Wechselkennzeichen

Vorteil für Autofahrer

Das Geheimnis des kleinen „w“: Alles über Wechselkennzeichen

Ein kleines „w“ auf dem Nummernschild eines Autos hat eine spezielle Bedeutung. Es handelt sich um ein Wechselkennzeichen, das besondere Regeln hat. Welche sind das?

In Deutschland gibt es für Autofahrer verschiedene Arten von Kennzeichen, die jeweils einen spezifischen Zweck erfüllen. Beispielsweise gibt es Saison-Kennzeichen und Kennzeichen, die Oldtimer ausweisen. Wenn jedoch ein kleines „w“ anstelle einer TÜV-Plakette auf dem Nummernschild zu sehen ist, haben die Eigentümer ein besonderes Recht. Was hat es damit auf sich?

Was bedeutet das kleine „w“ auf einem Auto-Kennzeichen?

Das kleine „w“, das an der Stelle der TÜV-Plakette zu finden ist, kennzeichnet Wechselkennzeichen. Dabei handelt es sich um Nummernschilder, die für zwei Fahrzeuge registriert sind.

Kennzeichen mit kleinem „w“ am Auto: Diese Regeln gelten

Wenn ein Kennzeichen ein kleines „w“ aufweist, handelt sich dabei um ein Wechselkennzeichen. Der Gedanke dahinter ist, dass ein Kennzeichen für zwei Fahrzeuge verwendet und somit Geld gespart werden kann. Laut ADAC gelten jedoch spezielle Regeln für diese Kennzeichen.

  • Es darf gleichzeitig nur an einem der beiden Fahrzeuge angebracht sein.
  • Wechselkennzeichen dürfen nur an Fahrzeugen derselben Klasse verwendet werden.
  • Für ein Wechselkennzeichen kommen Fahrzeuge der Klassen M1 (Pkw mit bis zu 8 Sitzplätzen neben dem Fahrersitz), L (z.B. Motorräder, Quads oder Trikes) und O1 (Anhänger mit zulässiger Gesamtmasse von bis zu 750 Kilogramm) in Frage.
  • Saisonkennzeichen, rote Kennzeichen und Kurzzeitzulassungen sind von der Nutzung als Wechselkennzeichen ausgeschlossen.
  • Für Fahrzeuge mit Oldtimer-Kennzeichen oder E-Kennzeichen ist ein Wechselkennzeichen jedoch möglich.

Ein Wechselkennzeichen besteht dabei in der Regel aus zwei Teilen. Einerseits gibt es das Hauptnummernschild, auf dem das Landeswappen und die klassische Buchstaben-Zahlen-Kombination zu finden sind. Der andere, kürzere Teil enthält die letzte Ziffer der Nummernkombination und die TÜV-Plakette. Bei Oldtimern oder Elektroautos sind hier auch das „H“ oder das „E“ zu sehen.

Kleines „w“ auf Kennzeichen: Was Autofahrer beachten müssen

Das Fahrzeug, das nur den kleineren Teil des Kennzeichens trägt, muss während dieser Zeit auf privatem Grund abgestellt sein. Ein Fahrzeug darf auf öffentlichen Straßen nur dann bewegt werden, wenn beide Teile des Kennzeichens angebracht sind. Falls ein Fahrzeug mit unvollständigem Kennzeichen im Straßenverkehr geführt wird, droht ein Verwarnungsgeld von 50 Euro. Wird es auf öffentlichem Grund abgestellt, beträgt das Verwarnungsgeld 40 Euro.

das geheimnis des kleinen „w“: alles über wechselkennzeichen

Aufgepasst: Rund ums Kennzeichen gibt es einiges, was Autofahrer nicht tun sollten – sonst droht Bußgeld.

Laut ADAC können die Kosten für Wechselkennzeichen nicht automatisch als niedriger angesehen werden. Obwohl die Versicherung je nach Tarif günstiger sein kann, gibt es in Deutschland keine Ermäßigung bei der Kfz-Steuer. Diese muss für jedes Fahrzeug einzeln entrichtet werden und können sich jährlich ändern. Auch 2025 müssen einige wieder mehr bezahlen.

Die Gebühren für ein Wechselkennzeichen belaufen sich auf etwa 65 Euro. Hinzu kommen die Kosten für das Drucken der Schilder, die zwischen 20 und 30 Euro liegen können.

Dieser Artikel wurde unter Mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von unserer Redaktion überprüft.

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