Mit dem sogenannten Range Extender will Tesla die Reichweite seines Cybertrucks erhöhen. Nun müssen Fans nicht nur länger auf das optionale Zubehör warten, es leistet auch noch deutlich weniger als versprochen.
Vom Range Extender für den Cybertruck sollten Tesla-Fans nicht zu viel erwarten. Foto: Tesla
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Weniger Reichweite als versprochen
Das dürfte für Interessentinnen und Interessenten bereits ein Dämpfer sein, die volle Breitseite folgt aber noch. Tatsächlich ist der sogenannte Range Extender nämlich auch noch deutlich schwächer auf der Brust, als Elon Musk in Aussicht gestellt hat. Das Versprechen lautete ursprünglich, die mit 318 Meilen (511 Kilometer) eher mickrige Reichweite des Cybertrucks auf rund 470 Meilen (756 Kilometer) ausbauen zu können – gegen einen Obolus von 16.000 US-Dollar (circa 14.860 Euro). Mit dem Zubehör wollte Tesla den Umstand kompensieren, dass der Cybertruck zunächst mit einer Reichweite von 500 Meilen (804 Kilometer) angekündigt wurde und in der Realität weit hinter diesem Ziel zurückblieb.
Ein Minus von 40 Kilometern
Nun fällt der teure Zugewinn an Reichweite plötzlich 25 Meilen (40 Kilometer) geringer aus. Das Modell mit Dual-Motor schafft demnach mit verbautem Range Extender nur 445 Meilen (716 Kilometer), bevor es wieder an die Ladesäule muss. Die wuchtigere Variante mit Tri-Motor, die Tesla ursprünglich mit 500 Meilen Reichweite angepriesen hatte, schafft mit Extender sogar nur 415 Meilen (667 Kilometer). Für Cybertruck-Fans dürfte das der Gipfel der Enttäuschungen sein. Schließlich kam der klobige Elektrobolide erst mit mehreren Jahren Verspätung und einem rund 20.000 US-Dollar (circa 18.576 Euro) höheren Preis auf den Markt als versprochen. Dem Erfolg des Stromers tat das bislang allerdings keinen Abbruch. In den USA führt der Cybertruck den Markt für elektrische Pick-up-Trucks gegenwärtig an.
