#Hamburger #Kunsthalle: Alber Oehlen, #Computerbilder, 13. September 2024 bis 2. März 2025
Hamburg, 4. September 2024
Die Hamburger Kunsthalle präsentiert erstmalig eine Einzelausstellung des Malers Albert Oehlen (geboren 1954) mit 22 großformatigen Gemälden: »#Computerbilder«. Die ersten Computerbilder malte Oehlen Anfang der 1990er Jahre, eine zweite Serie in den frühen 2000er Jahren. Grundlage war ein 1990 gekauftes Notebook, auf dem die ersten Zeichnungen entstanden, die der Maler dann auf #Leinwand übertrug. Die von der Technik diktierte #Ästhetik der Bildschirmoberfläche wurde zu einem folgenreichen Ausgangspunkt für einen Werkkomplex, der bestimmt wird von der farblichen Kargheit eines schwarzen Liniengeflechts und Chiffrengeflechts auf weißem Grund und dessen phantastisch wuchernder Formenvielfalt.
Albert Oehlen studierte von 1978 bis 1981 bei Sigmar Polke an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Seine erste Ausstellung fand in den Räumen der »Buch Handlung Welt« von Hilka Nordhausen in der Marktstraße 12 statt. 1983 erwarb die Hamburger Kunsthalle das Oehlen #Gemälde »Gerippe« und 1984 eine Serie von Kaltnadelradierungen des Künstlers. Anlass genug für die Hamburger Kunsthalle, Albert Oehlens herausragendes Werk in einer monographischen Ausstellung zu zeigen. Die Ausstellung Computerbilder entsteht in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler und wurde konzipiert für das erste Obergeschoss der Galerie der Gegenwart. Die geometrische Strenge der tageslichtdurchfluteten Räume des Architekten Oswald Mathias Ungers ist ein idealer Rahmen für eine Malerei, die Analogien zu musikalischen Kompositionstechniken ebenso anklingen lässt, wie Fragen nach der gegensätzlichen Befruchtung von Technik und künstlerischem Ausdruck.
Anlässlich der Ausstellung erscheint im Oktober 2024 eine Publikation mit umfassenden Raumansichten sowie Texten von Ifee Tack und Alexander Klar.
Albert Oehlen (geboren in Krefeld) lebt und arbeitet in Gais/Kanton Appenzell Ausserrhoden, Schweiz. Mit seiner ersten Einzelausstellung »Bevor ihr malt, mach ich das lieber« in der Galerie Max Hetzler begann er 1981 seine Laufbahn als einer der produktivsten Maler der Gegenwart. Von 2000 bis 2009 hatte Oehlen eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf inne. 2015 erhielt er die Ehrendoktorwürde der School of the Art Institute of Chicago. Oehlens #Kunst ist regelmäßig in Einzelausstellungen in Museen und Galerien weltweit zu sehen.
Foto: Hamburger Kunsthalle, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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