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Kleines w im Nummernschild: Buchstabe hat enorm praktischen Hintergrund

W im Autokennzeichen – seine Bedeutung

Beim Wechselkennzeichen mit dem kleinen W über der Landkreisplakette werden zwei Fahrzeuge derselben Klasse mit demselben Kennzeichen angemeldet. Da die Fahrzeuge nicht parallel genutzt werden, berücksichtigt dies auch die Versicherung.

Welche Fahrzeuge dürfen ein Wechselkennzeichen nutzen?

Wie der Automobilclub auf seiner Webseite erklärt, sind mit einem Wechselkennzeichen zwei Fahrzeuge unter der gleichen Nummer zugelassen. Voraussetzung ist die gleiche Fahrzeugklasse M1 (Kfz), L (Krafträder) oder O1 (Anhänger bis 750 kg). Ein Mischen der Fahrzeuge, etwa ein Pkw und Motorrad, ist nicht erlaubt.

Überdies darf man maximal zwei Fahrzeuge auf ein Wechselkennzeichen zulassen. Saisonkennzeichen, rote Kennzeichen, Kurzzeit- sowie Ausfuhrkennzeichen kann man nicht als Wechselkennzeichen anmelden. Auch E-Kennzeichen (Elektroautos) und H-Kennzeichen (Oldtimer) können Fahrzeughalter bei der Zulassungsstelle als Wechselkennzeichen anmelden. Was die Antriebsarten betrifft, darf auch ein E-Auto und ein Verbrenner “gemischt” werden, vorausgesetzt sie gehören der gleichen Fahrzeugklasse an.

Aufbau der Buchstaben-Zahlenkombination

Das Kennzeichen besteht aus zwei Teilen. Auf dem vorderen Teil ist die Hauptnummer sowie die Stempelplakette mit dem Landeswappen und dem Landkreis angebracht. Am hinteren Teil findet sich die HU-Plakette und die letzte Ziffer des Kennzeichens. Handelt es sich um einen Oldtimer oder ein E-Auto, ist hier noch der Buchstabe H beziehungsweise E abgedruckt. Die gesamte Bezeichnung ergibt sich also aus dem vorderen und hinteren Teil des Wechselkennzeichens. Um das nicht genutzte Zweitfahrzeug jederzeit zuzuordnen, ist auf dem hinteren Teil in kleinen Lettern auch die gesamte Kennzeichennummer vermerkt.

Eine wichtige Regel gilt für das Abstellen des ruhenden Fahrzeugs: Dieses muss zwingend auf Privatgrund stehen. Ansonsten droht ein Verwarnungsgeld von 40 Euro. Wird man beim Fahren komplett ohne Kennzeichen oder dem unvollständigen Wechselkennzeichen erwischt, werden 50 Euro fällig.

kleines w im nummernschild: buchstabe hat enorm praktischen hintergrund

obs/Zurich Gruppe Deutschland

Welchen Vorteil hat ein Wechselkennzeichen?

Die Versicherung mit einem Wechselkennzeichen kann günstiger sein als bei zwei einzelnen Zulassungen. Es kommt jedoch darauf an, ob die Versicherung einen speziellen Tarif dafür anbietet. Bei der Kfz-Steuer hingegen gibt es keine Vorteile oder Ermäßigungen für diese spezielle Art der Zulassung. Laut ADAC betragen die Verwaltungsgebühren für ein Wechselkennzeichen rund 65 Euro. Zusätzlich müssen Sie zwischen 20 und 30 Euro für das Drucken der Schilder rechnen.

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