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Modellpflege für den Citroën C4 mit Elektro- und Hybridantrieb

Kaum Änderungen erfährt ab 2025 der Citroën C4. Den Hybridantrieb bekam er schon zu Jahresbeginn, die E-Antriebe bleiben. Neu sind ein Assistent und V2L.

modellpflege für den citroën c4 mit elektro- und hybridantrieb

Citroëns C4X.

(Bild: Citroën)

Der Ende 2020 auf den Markt gekommene Citroën C4 bekommt seine erste Modellpflege. Das Fließheck-Modell soll weiterhin als Elektro oder Hybrid erhältlich bleiben. Citroën wird die überarbeiteten Modelle auf dem Pariser Autosalon von 15. bis 20. Oktober 2024 vorstellen und verspricht, ihre Silhouetten seien fließender und ausgewogener geworden. Wie üblich wurden dazu die kostengünstigen Gestaltungsmöglichkeiten der Vorder- und Hinterteile aus Plastik genutzt. Sprich, die Blechpartien der Karosserie dazwischen bleiben unangetastet.

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Hybridantrieb wie im Opel Corsa

Die Motorisierungen für die Hybrid-Ausführung mit 100 beziehungsweise 74 kW sind bereits seit Anfang des Jahres erhältlich; wir haben sie in anderen Modellen des Stellantis-Konzerns, etwa dem Opel Corsa Hybrid (Test) gefahren. In diesem Modell konnte er bereits in einem Test als angenehme und sparsame Motorisierung überzeugen. Interessant an diesem Antrieb ist der Einsatz zweier E-Maschinen, nämlich einem mit 21 kW und 55 Nm Drehmoment zwischen Verbrennungsmotor und dem Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe sowie einem Riemenstartaggregat. Der gleiche Antrieb ist auch für den Jeep Avenger (Test) erhältlich, dann aber mit einem mehr als doppelt so großen Stromspeicher.

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Der Speicher bietet mit 432 Wh Kapazität nur die im Hybrid angestrebte Lastpunktverschiebung, aber keine externe Lademöglichkeit und rein elektrische Reichweite. Am mittlerweile bewährten Dreizylinder setzt der Konzern auf einen Turbolader mit variabler Geometrie, prima hinsichtlich Leistung und Sparsamkeit. Die Lösung aus dem Dieselmotorenbereich wird an Ottomotoren allerdings ungern eingesetzt, weil es einfach teuer ist, die filigrane Mechanik auf die höheren Abgastemperaturen auszulegen. Mit der dank der E-Maschine möglichen Drehmomentunterstützung kann der Verbrenner im thermodynamisch effizienteren Miller-Zyklus laufen, in dem die Einlassventile noch während des Ansaugtaktes schließen.

Bekannte Elektroantriebe und V2L

Die anderen Motorisierungen sind die schon länger bekannten Elektro-Versionen einerseits mit einer 54-kWh-Batterie und einem 115-kW-Motor, die im Zyklus auf bis zu 415 Kilometer Reichweite beim ë-C4 (460 beim ë-C4 X) kommt, oder andererseits eine mit 355 km maximaler Reichweite beim ë-C4 (360 beim e-C4 X) aus einer 50-kWh-Batterie und einer Leistung von 100 kW. Bei 100 kW maximaler Gleichstromleistung verspricht Citroën, 80 Prozent der Ladung in weniger als 30 Minuten wiederherstellen zu können.

Für die Elektroautos soll das Routenmanagement Citroën ë-Routes “die Art und Weise, wie Fahrer mit ihren Elektrofahrzeugen interagieren, verändern”. Der Assistent zeigt Fahrzeugdaten, Verkehrsbedingungen und den Status von Ladestationen an und kann bei Bedarf alternative Routen vorschlagen. Ab 2025 will Citroën diese Funktion direkt im Infotainmentsystem des Fahrzeugs integrieren. Ebenfalls neu “ab der ersten Hälfte des Jahres 2025” für die elektrischen C4-Modelle wird V2L (Vehicle-to-Load) als Option angeboten, um externe Geräte mit Strom zu versorgen.

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(fpi)

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