Mick Schumacher hofft auf Audi. Beim künftigen Formel-1-Werksteam ist für 2025 noch ein Stammcockpit frei. Doch die Konkurrenz ist stark.
Mick Schumacher darf sich weiter Hoffnungen auf eine Formel-1-Rückkehr machen. “Wir ziehen ihn als potenziellen Fahrer in Betracht. Er steht auf unserer Liste”, sagte Mattia Binotto, Chef des Formel-1-Projekts von Audi, der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Er lobte den Deutschen: “Ich kenne das Potenzial von Mick, seine Stärken und Schwächen. Er ist ein sehr konstanter und insgesamt schneller Fahrer, ein Teamplayer, der hart arbeitet.”
Audi startet 2026 als neues Werksteam in der Motorsport-Königsklasse, für die kommende Saison verfügt der Rennstall mit dem derzeitigen Namen Kick Sauber über das einzige noch freie Cockpit. Der 25 Jahre alte Schumacher hofft, diesen Platz zu bekommen, hat allerdings starke Konkurrenz unter anderem durch den finnischen Routinier Valtteri Bottas.
Binotto: Fahrer nicht nur nach Schnelligkeit beurteilen
Binotto kennt Schumacher aus gemeinsamen Zeiten bei Ferrari bestens. Er war einst Teamchef der Scuderia, Schumacher fuhr zu dieser Zeit im Nachwuchsprogramm der Italiener. In den Jahren 2021 und 2022 war Schumacher Stammfahrer beim US-Team Haas, konnte sich aber nicht für einen neuen Vertrag empfehlen. Derzeit ist er Reservepilot bei Mercedes und absolviert für den französischen Hersteller Alpine auch Rennen in der Langstrecken-WM. Sein großes Ziel bleibt die Rückkehr in die Formel 1.