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China-Schwäche bremst Porsche aus

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China-Schwäche bremst Porsche aus

Die Konjunkturflaute in China und der Modellwechsel bei wichtigen Baureihen bremsen den deutschen Sportwagenbauer Porsche aus. Der weltweite Absatz ging in den ersten neun Monaten um 7 Prozent zurück auf 226.026 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Porsche begründet das unter anderem mit dem Modellwechsel: Derzeit kommen bei den vier Baureihen Panamera, Macan, Taycan und 911 neue Modelle auf den Markt.

Die Kundennachfrage bewege sich auf einem robusten Niveau, sagte Porsche-Vertriebschef Detlev von Platen. Allerdings bleibe das Marktumfeld weltweit herausfordernd.

Zu schaffen macht Porsche die anhaltende Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt, die wohlhabenden Käufern in der Volksrepublik die Lust auf Anschaffungen verdirbt. Der Absatz in China brach von Jänner bis September um 29 Prozent ein. Schon bei der Vorlage der Zahlen zum Halbjahr hatte Porsche-Chef Oliver Blume darauf verwiesen, dass die Lage in China mittelfristig schwierig bleiben werde. Zugleich betonte er, dass sich Porsche nicht auf den Preiskrieg einlassen werde, sondern stattdessen lieber einen geringeren Absatz hinnehme.

In Nordamerika verkaufte Porsche seit Jahresanfang 5 Prozent weniger Autos. Besser laufen die Geschäfte in Europa und insbesondere auf dem Heimatmarkt Deutschland, wo der Absatz um 8 Prozent anzog.

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