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Wartezeiten im Stau unter fünf Stunden – Chaos auf Autobahnen bleibt aus

Autos stauten sich zwar auf bis zu 22 Kilometern. Aus Sicht des ADAC hätte es am Wochenende jedoch schlimmer kommen können. Mindestens einmal soll es in diesem Sommer noch extrem voll werden.

wartezeiten im stau unter fünf stunden – chaos auf autobahnen bleibt aus

Nach dem Start der Sommerferien auch in Baden-Württemberg und Bayern ist das erwartete Stauchaos am Wochenende dem ADAC zufolge zunächst ausgeblieben. Voraussichtlich werde das Wochenende zwar das staureichste des Jahres sein, aber Momente, in denen Menschen fünf oder mehr Stunden hätten warten müssen, habe es bis zum Sonntagmittag nicht gegeben, sagte ein ADAC-Sprecher. Noch kurze Zeit haben alle Bundesländer Sommerferien.

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Am Sonntag stand der Autoverkehr deutschlandweit dennoch vielerorts. Besonders betroffen war die bayerische A8 in Richtung Salzburg, wo der ADAC von mehreren Staus berichtete. Bei Bad Aibling und am Grenzübergang bei Bad Reichenhall reihten sich die Autos auf je acht Kilometer Länge. In der Region um Stuttgart maß der ADAC elf Kilometer. Auf der A5 bei Karlsruhe stockte der Verkehr auf einer Länge von zehn Kilometern und auf der A1 bei Osnabrück auf zwölf.

Unter den Autobahnen mit der größten Staugefahr sind den Angaben zufolge unter anderem die in den Großräumen Berlin, Hamburg und München. Auch die üblichen Routen im Ausland sind dabei: Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Pyhrn- und Gotthard-Route sind dem ADAC zufolge staugefährdet.

Am Samstag standen Reisende am längsten auf der A1 von Bremen nach Hamburg und auf der A7 von Hannover Richtung Hamburg – beide Male Staus mit 22 Kilometern.

Nach dem ersten Höhepunkt der Reisewellen in den Sommerferien steht in zwei Wochen schon wieder die nächste an. Rund um Mariä Himmelfahrt wird es laut ADAC voraussichtlich wieder ähnlich staureich. Ende August und Anfang September ist die Hochsaison zwar vorbei, doch auch hier wird es verkehrsreich. »Gerade die bayerischen Urlauber nutzen dann die etwas niedrigeren Preise«, sagte der Verkehrsexperte des ADAC Südbayern, Alexander Kreipl. Zwischen den großen Wellen und bestenfalls unter der Woche sind die besten Zeiten, um in den Urlaub zu starten.

Auch an den Flughäfen herrscht derzeit Hochbetrieb: Der Münchner Airport rechnete im Verlauf der Sommerferien mit mehr als sechs Millionen Reisenden. Zusätzliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen seien im Einsatz, hieß es.

Die Bahnen dürften an den Ferienwochenenden und am Ferienende ausgelastet sein. Die Deutsche Bahn (DB) empfahl Reisenden, sich vor dem Ticketkauf zu informieren und Sitzplätze zu reservieren. »Auf manchen Strecken können Intercity-Verbindungen gute Alternativen zu den schnellen ICE sein«, sagte ein DB-Sprecher.

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