Bild: VW
Das Unternehmen kämpft bei der E-Auto-Fertigung einerseits mit fehlenden Motoren und andererseits mit einer schwachen Nachfrage. Der VW ID.3 und der Cupra Born waren von dem jüngsten Motoren-Engpass nicht betroffen. Die Modelle werden aber offenbar für die aktuellen Fertigungskapazitäten zu wenig nachgefragt.
Bereits im Oktober hatte Volkswagen die Elektroauto-Produktion in Zwickau auf einer Fertigungslinie wegen zu geringer Nachfrage für rund zwei Wochen gestoppt. Zwischenzeitlich lief die Produktion der beiden Modelle aber wieder im Dreischichtbetrieb.
MDR und Automobilwoche melden zudem, dass der Stellenabbau im Zwickauer Elektroauto-Werk 2024 fortgesetzt wird. Im Laufe des kommenden Jahres würden die Verträge von knapp 500 befristet Beschäftigten nicht verlängert, erklärte ein Sprecher. Schon dieses Jahr sind für 269 Mitarbeiter die Verträge ausgelaufen.
Der MDR zitiert aus einem Beitrag im VW-Intranet, VW-Markenchef Thomas Schäfer warne darin die Belegschaft vor „spürbaren Einschnitte“. Die Situation sei „sehr kritisch“. Man müsse ran an die kritischen Themen, auch beim Personal, heiße es in dem Schreiben.
Unterdessen läuft in Zwickau diese Woche die wegen des Mangels an E-Motoren unterbrochene Produktion auf der Fertigungslinie zwei wieder an. Auf dieser werden der ID.4 und ID.5 von VW sowie der Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron von Audi hergestellt. Die Unterbrechung dauerte gut drei Wochen an.