Cupra

Cupra Ateca 1.5 TSI Test – Keine halben Sachen

Mit dem Cupra Ateca 1.5 TSI endeten rund fünf Jahre Alleinherrschaft des zweifellos potenten Zweiliter-Turbobenziner mit seinen 300 PS. Denn im letzten Jahr wurden das Antriebsportfolio des Ateca durch zwei kleinere Motoren erweitert.

Ziemlich sicher hat Cupra beim Modell Formentor erkannt, dass auch Antriebe mit weniger Leistung einen nicht unerheblichen Zuspruch finden. 

Aus diesem Grunde kam nun auch der Dienstälteste aus dem Hause Cupra in den Genuss von mehr Antriebsvielfalt. Auch wenn der Ateca wahrscheinlich in seinem letzten Lebensabschnitt angekommen sein dürfte, gehört er wohl noch längst nicht zum alten Eisen.

Wir fuhren das Modell mit dem neuen Einstiegsmotor, einem 1.5-Liter-Turbobenziner mit 150 PS – also die Hälfte der Leistung eines Ur-Ateca. Ob dies ausreicht, um genug Cupra-DNA zu generieren, klärt dieser Fahrbericht.

Das Wichtigste im Überblick

  • günstigster Cupra Ateca
  • optisch klare Cupra-DNA
  • solider und sparsamer Antrieb
  • uneingeschränkte Ausstattungsoptionen
  • kein Allradantrieb

Exterieur und Interieur – 100 Prozent Cupra. Fast.

Fast – ein kleines Wort, welches aber doch eine gewisse Abmilderung der Aussage mit sich bringt. Doch keine Sorge, dies ist hier eher eine Frage der Exaktheit, bei der diese Inaugenscheinnahme trotz aller Emotionalität bleiben soll.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Hätten Sie aus dieser Perspektive die Motorisierung erkannt?

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Oder wäre dies aus der Seitenansicht erkennbar?

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Allein die großen 19-Zoll-Räder suggerieren „mehr“.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Am Heck wird es dagegen einfach, die kleinere Motorisierung zu entlarven.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Denn die sichtbaren Endrohre fehlen an dieser Variante völlig.

Denn optisch ist der Ateca 1.5 TSI auf den ersten und auch auf den zweiten Blick ein reinrassiger Cupra, wie man ihn sich wünscht. Das Nevada Weiß ist ein Metalliclack, der dem SUV ein gewisses Understatement verleiht, aber Anbauteile wie beispielsweise die hübschen Felgen noch stärker kontrastieren lässt.

Von diversen sportiven Details über ebendiese dynamischen Leichtmetallfelgen mit glanzgedrehter Optik bis zum – nun ja, fast bis zum Heck. Denn hier ist der Unterschied am Fehlen des obligatorischen Potenzmittels für sportive Verbrenner zu erkennen. Dem antriebstechnischen Einstiegsmodell fehlen nämlich die vier Endrohre, die sein großer Bruder so demonstrativ nach hinten als quasi krönenden optischen Abschluss seiner Leistungsfähigkeit zur Schau stellt.

Stattdessen gibt es eine Heckschürze in schwarzem Klavierlack, ohne jegliche Andeutungsversuche von Endrohrblenden. Das finden wir besser als die üblichen Simulanten, die sich auch am kleinen Bruder Formentor mit Diesel– oder Hybridantrieb zeigen.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Im Innenraum finden sich zunächst keine Unterschiede zum großen Ateca.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Sogar das Lenkrad mit dem obligatorischen Cupra-Knopf ist gegen Aufpreis im Einstiegs-SUV dabei.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Die Sportsitze werden derweil serienmäßig auch im SUV mit Basismotor verbaut.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Diese tragen das Markenlogo stolz auf den Alcantara-Bezügen.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Platztechnisch bleibt alles unverändert.

Doch wer dies nicht weiß, sieht zunächst keine weiteren Unterschiede zum Big Brother. Das gilt auch für den Innenraum des Ateca, der selbst als Einstiegsmodell die wunderschön ausgeformten Sportsitze vorweisen kann und auch sonst keine echten Unterschiede auszumachen sind.

Das 800 Euro extra aufrufende Cupra Performance-Lenkrad zeigt die beiden dominanten Lenkradtasten für die Fahrprogramme und den Startknopf – eben genau so wie beim 300 PS-Ateca. Übrigens ist das Hinzubuchen des DCC-Fahrwerks mit Fahrprogrammen eine sinnvolle Voraussetzung für dieses Lenkrad, um auch die Fahrprogramme über besagte Taste auswählen zu können – Kostenpunkt dafür: weitere 1.000 Euro.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Auch der Kofferraum bleibt mit seinen mindestens 510 Litern größentechnisch identisch.

So gilt folgendes: Dank uneingeschränkter Aufputschmittelliste kann der Ateca also auch als Basis so weit aufgeschmückt werden, dass die Unterschiede zum Platzhirsch noch schwieriger auszumachen sind.

Doch Insider erkennen auch im Innenraum eine eklatante und nicht zu ändernde Abweichung sofort: Der Drehregler für die Fahrprogramme in der Mittelkonsole zeigt lediglich drei Fahrmodi – Sport, Comfort und Individual. Beim großen Bruder sind es doppelt so viele; dort gibt’s noch Snow, Offroad und Cupra obendrauf.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Einziger Unterschied zum großen Bruder: Der Fahrmodi-Drehregler zeigt nur drei statt der sonst sechs Fahrprogramme.

Und sonst so? Alles wie gehabt. Selbst die Tachoskala endet hier erst bei 300 km/h, was aber selbst beim 300 PS-Modell nicht erreichbar ist. Platztechnisch bleibt alles gleich und das optisch wie haptisch wirklich tolle Dinamica-Paket ist bereits Bestandteil der Serienausstattung.

Zum Seitenanfang

Motor und Fahreigenschaften – Langeweile Fehlanzeige

Also Butter bei die Fische: Einen 1.5-Liter Turbobenziner mit der halben Leistung mit einem 300 PS-Motor vergleichen zu wollen, wäre Quatsch – deshalb machen wir es nicht. Doch in anderen Bereichen darf ein vergleichender Blick auf den Großen durchaus bemüht werden.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Bewährungsprobe – wieder einmal – bestanden: Auch im Ateca verrichtet der 1.5 TSI einen sehr guten Job.

Dieser Motor kam mit der achten Generation des VW Golf auf den Markt und hat seitdem in diversen Modellen von Marken des VW-Konzerns zugehörig, mal wie hier als TSI, mal als Mildhybrid eTSI, eine kleine Karriere hingelegt. Er gilt nicht nur als zuverlässig, sondern auch als lebendig, drehfreudig und sehr effizient. Als 1.5 TSI verfügt er auch über eine Zylinderabschaltung – zwei von Vieren werden im Teillastbetrieb stillgelegt, wodurch Kraftstoff eingespart wird.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Fast Old School: Der mechanische Wählhebel ist in vielen Modellen nicht mehr zu finden.

Ganz ehrlich, wir waren zunächst skeptisch, ob dieser „Fünfzehnhunderter“ für den doch nicht so kleinen Ateca als treibende Kraft ausreichen soll. Doch wir wurden tatsächlich positiv überrascht. Der Motor wirkt quirlig und reagiert wach auf jeden Befehl. Erfreulich ist, dass das 7-Gang-DSG hier eine sehr passende Abstimmung erhielt und die obligatorische Gedenksekunde dieser Getriebevariante hier fast schon in den Hintergrund rutscht – nun ja, schon wieder ein „Fast“. Außerdem hätten wir gerne eine Handschaltung als Alternative gesehen, doch dieser Motor wird wohl grundsätzlich nicht mit manuellem Getriebe angeboten.

Die maximal 250 Newtonmeter stehen bereits ab 1.500 Touren bereit und ermöglichen auch untertourig adäquat vom Fleck zu kommen. Angestrengt oder gequält wirkt dieser Benziner hier jedenfalls nicht. Die gut neun Sekunden, die der Sprint aus dem Stand bis Tempo 100 dauert, erleben sowohl Fahrer als auch Insassen subjektiv durchaus kürzer.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Genügt hier – Drei Fahrprogramme gibt es im Cupra Ateca 1.5 TSI, die eine leichte Anpassung spüren lassen.

Maximal sind 199 km/h drin; der Tacho zeigte bei Top Speed 209 km/h und zugegebenerweise benötigt das SUV dafür ein bisschen Anlauf. Aber bis ungefähr 160 km/h zieht der kleinste Cupra Ateca anerkennenswert mit allem mit, was auf der Autobahn so kreucht und fleucht.

Lediglich während des Überholens bei Autobahngeschwindigkeiten vergeht mitunter zu viel Zeit beim vorbeiziehen, weil eben nicht mehr Leistung vorhanden ist. Das Überholprestige eines Cupra-Logos ist mittlerweile salonfähig geworden und wenn der Fahrer eines Cupra Ateca 1.5 TSI schon schnell mal Platz gemacht bekommt, ist die Langwierigkeit des jeweiligen Überholvorgangs durchaus mit Frustpotenzial belastet.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Straff, aber nicht umkomfortabel – Das Fahrwerk des Basis-Ateca wurde typisch in Cupra-Manier abgestimmt.

Das Fahrwerk zeigt sich auch hier mit zu einem straff tendierenden Setup und die Lenkung macht exakt das, was der Fahrer will, und bleibt dabei kaum Feedback schuldig. Die Bremsanlage scheint mit dem Auto leichtes Spiel zu haben und konnte auch mehrere Ankerwürfe aus höheren Tempi unbeeindruckt wegstecken.

Die Fahrprogramme zeigen nicht die Aufspreizung wie im 300 PS starken Bruder, dennoch sind Unterschiede zu spüren. Doch der größte Unterschied – und hier ist ein Vergleich sogar notwendig – zeigt sich im Verbrauch.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Mit der größte Trumpf gegenüber dem 300 PS-Ateca ist der deutlich sparsamere Verbrauch des 1.5 TSI.

Im Drittelmix genehmigte sich der Cupra Ateca 1.5 TSI ganze 7,4 Liter auf 100 Kilometer und wurde dabei nicht im „Avensis-Modus“ (oder auch Landmaschinentempo genannt) über Bundesstraßen spazieren gefahren. Auf der Sparrunde wurde die Effizienz dieses Einstiegsmotors noch offensichtlicher: Nur 4,9 Liter genügten dem SUV für hochgerechnet 100 Kilometer – das ist ein weiteres wichtiges Argument für diesen Antrieb.

Ausstattung, Komfort & Technik

Wie bereits kurz angeführt, ist der Cupra Ateca 1.5 TSI ausstattungstechnisch so gut wie nicht eingeschränkt, wodurch jedes dieser Einstiegsmodelle komplett aufgerüstet werden kann. Serienmäßig hat das SUV neben den Sportsitzen, den 19-Zoll-Rädern und dem digitalen Cockpit auch das 9.2-Zoll-Infotainment mit Navigationssystem sowie die Privacy-Verglasung mit an Bord. Auch eine Rückfahrkamera plus Parksensoren vorne und hinten sind ab Werk dabei.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das digitale Cockpit ist auch im Basis-Ateca serienmäßig zu finden.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das Assistenz-Paket bringt eine Reihe sinnvoller Helfer ins SUV.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das mehrfarbige Ambientelicht sorgt derweil für die gewünschte Atmosphäre im Innenraum.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Top View – Die 360-Grad-Rundumsicht kostet extra.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Android Auto funktioniert bestens auch ohne Kabel.

Sogar die Voll-LED-Scheinwerfer sind inklusive Abbiegelicht und Fernlichtassistenten an Bord. Diese machen einen guten Job, können aber vielen Konkurrenten nicht mehr das Wasser reichen. Selbst das des Formentor aus eigenem Hause ist um Welten besser – zumal es für diesen auch Matrix-LED-Licht gibt, welches dem Ateca leider versagt bleibt.

Das Glas-Panoramadach wird für gut 1.300 Euro hinzugefügt und ist ein Muss für alle Fans von lichtgefluteten Innenräumen. Für weitere 700 Euro sorgt ein Beats Soundsystem für eine akustisch dynamische Kulisse und die elektrische Heckklappe inklusive sehr gut funktionierendem virtuellen Pedal gehört ab rund 650 Euro auch dazu.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das Beats-Soundsystem kostet 700 Euro Aufpreis und klingt…

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

…nicht allein wegen einem separaten Woofer im Kofferraum sehr dynamisch.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das riesige Glasdach kann geöffnet und mittels elektrischem Rollo auch verdunkelt werden.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Die Haushaltssteckdose im Kofferraum kostet wenig Aufpreis, ist zudem sehr praktisch.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Webradio muss vorab freigeschaltet werden, damit dieses auch funktioniert.

Dank dem Fahrassistenz-Paket für 960 Euro unterstützen den Fahrer ein Spurhalteassistent, der in der Praxis eine gute, aber nicht fehlerfreie Interpretation von Fahrbahnmarkierungen zeigte, sowie ein adaptiver Tempomat mit sanften Geschwindigkeitsanpassungen in einem eher spitzen Erkennungswinkel arbeitend. Die ebenfalls in diesem Paket inkludierte Verkehrszeichenerkennung arbeitete hingegen in unserem Test fehlerfrei.

Um die Rückfahrkamera durch eine 360-Grad-Ansicht zu erweitern, werden weitere 680 Euro aufgerufen und damit zumindest der Fahrersitz elektrisch eingestellt werden kann und eine Memory-Funktion erhält, sind nochmals 550 Euro fällig.

Eine Anhängerkupplung kostet 960 Euro; damit darf der schwächste Cupra Ateca bis zu 1,6 Tonnen ziehen, sofern der Anhänger gebremst wird. Ungebremst sind es immerhin 700 Kilogramm.

Die Preise des Cupra Ateca 1.5 TSI

Der Startpreis des kleinsten Cupra Ateca beträgt 43.290 Euro. Dabei ist sowohl das 7-Gang-DSG als auch der Vorderradantrieb gesetzt und alternativlos. Im Vergleich zum stets allradgetriebenen 300 PS-Bruder sind das fast 10.000 Euro weniger.

Gegenüber dem Seat Ateca 1.5 TSI ist der Preisvorteil zwar dahin – der Seat kostet mit ungefähr gleicher Ausstattung knapp 1.000 Euro weniger – dafür besitzt der Seat nicht die sportiven Details wie der Cupra, was im Grunde ja seine Zielgruppe so mag.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Der Startpreis des Cupra Ateca 1.5 TSI liegt knapp 10.000 Euro unter dem des 300 PS starken Cupra Ateca 2.0 TSI.

Wer alle Kästchen auf der Optionsliste mit Häkchen füllt, kommt auf einen Preis von knapp unter 55.000 Euro für den voll ausgestatteten Cupra Ateca 1.5 TSI. Mit dem Cupra Ateca VZ – also der 300 PS-Version – werden bei gleicher Ausstattung 62.350 Euro verlangt. Hier kommen allerdings noch drei Optionen hinzu, die es nur am stärksten Ateca gibt: eine Akrapovic-Abgasanlage, eine Brembo-Bremsanlage und ein Dachspoiler aus Carbon für zusammen weitere rund 8.500 Euro.

Fazit – Halbe volle Kraft voraus

Mit der halbierten Leistung eines Ur-Ateca machte der Cupra Ateca 1.5 TSI im Test eine überraschend gute Figur. Er ist erwarteterweise kein Leistungssportler, aber ebensowenig ein Langweiler oder gar eine Mogelpackung – im Gegenteil.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Kein Halbstarker – Auch mit der Hälfte der Leistung kann sich die Basismotorisierung als echter Cupra verkaufen.

Der kleine 150 PS-Benziner überzeugte durch sein waches quirliges Wesen, welches gut mit dem 7-Gang-DSG harmoniert und so jederzeit für einen adäquaten Vorwärtsdrang für dieses SUV sorgen kann. Die Basismotorisierung richtet sich somit an alle, die mit dem Cupra allein aus optischen und ausstattungstechnischen Gründen sympathisieren, aber keinen großen Wert auf viel Leistung legen.

Das Fahrwerk ist derweil auch im „Kleinen“ fast so stramm wie im Ur-Cupra und selbst der fehlende Allradantrieb ist aufgrund der moderateren Leistung in den meisten Fällen kein großer Verlust.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Wer die Cupra-Philosophie liebt, aber Leistung nicht im Fokus hat, ist beim Basis-Ateca genau richtig.

Dass diese Philosophie mit schwächeren Antrieben funktioniert, zeigt der kleine Bruder Formentor seit einiger Zeit, der als Diesel oder Hybrid sowie mit kleinerem Benziner sehr schnell eine große Fangemeinde gefunden hat. Weshalb sollte das also nicht auch beim Ateca funktionieren? Wir gehen jedenfalls davon aus, dass sich auch hier schnell die Zielgruppe entsprechend erweitert und auch etabliert.

Wie lange das noch geht, weiß aktuell keiner genau, denn der Ateca gilt als Modell ohne Nachfolger. Wer also bereits länger mit diesem SUV liebäugelt, sollte vielleicht nicht allzu lange zögern.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das Infotainment hätte ein einfacheres Bedienkonzept benötigt.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Das Klimabedienteil zeigt, wie einfach eine einfache Bedienung funktionieren kann.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Die typische Lichtsignatur erhält auch der kleinste Ateca von Cupra…

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

…ebenso die LED-Rückleuchten.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Mit den 50 Litern Tankinhalt kommt der 1.5 TSI deutlich weiter als sein großer Modellbruder.

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

Auf den ersten Blick lässt sich die Basismotorisierung nicht entlarven…

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

…und so fährt der geneigte Besitzer einen vollwertigen Cupra…

cupra ateca 1.5 tsi  test – keine halben sachen

…dem lediglich am Heck die markanten Endrohre fehlen.

Text/Fotos: NewCarz

Pro & Contra

Pro:

  • optisch vollwertiger Cupra
  • gutes Handling und angemessene Leistung
  • quirliger und zugleich sparsamer Antrieb
  • umfangreiche Ausstattung möglich
  • im Vergleich moderater Preis
  • 5 Jahre Garantie

Contra:

  • kein Matrix-LED-Licht erhältlich
  • Bedienkonzept teilweise umständlich
  • Cupra Ateca ist ein Auslaufmodell

Konkurrenz: Seat Ateca, Mazda CX-3, VW T-Roc, SsangYong Torres, Toyota RAV4, Hyundai Tucson, Kia Sportage, Peugeot 3008, Nissan Qashqai

Technische Daten: Cupra Ateca 1.5 TSI DSG

  • Farbe: Nevada Weiß Metallic
  • Fahrzeugklasse: Kompaktklasse / SUV
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,40 x 1,84 (2,08 mit Außenspiegel) x 1,60
  • Radstand (mm): 2.681
  • Antrieb: Vierzylinder-Turbobenziner mit OPF und Zylinderabschaltung
  • Hybridart: –
  • max. Leistung: 110 kW (150 PS) bei 5.000 rpm
  • max. Drehmoment (Nm): 250 bei 1.500 bis 3.500 rpm
  • Hubraum: 1.498 ccm
  • Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplungsautomatik DSG
  • Antriebsart: Vorderachse
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 6,8 l/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 7,4 l/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 144 g/km
  • Abgasnorm: Euro 6d-ISC-FCM
  • Höchstgeschwindigkeit: 199 km/h
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 9,3
  • Wendekreis (m): 10,8
  • Kofferraumvolumen (l): 510 bis 1.604
  • Leergewicht (kg): 1.418
  • Zuladung (kg): 522
  • Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): 700/1.600
  • max. Stützlast (kg): 80
  • max. Dachlast (kg): 75
  • Tankinhalt (l): 50
  • Kraftstoffart: Benzin E5/E10 mind. 95 Oktan
  • Neupreis des Testwagens: 46.600 Euro (Basispreis 1.5 TSI: 43.290 Euro)

TOP STORIES

Top List in the World