Schon im Jahr 2022 hat die Europäische-Union das Verbrenner-Aus 2035 beschlossen. Ab dann sollen keine Benzin- oder Diesel-Neuwagen mehr zugelassen werden. Das betrifft natürlich auch VW.
Kommt der Umschwung auf Elektromobilität nun doch später als geplant? Der VW-Nachhaltigkeitschef plaudert jetzt jedenfalls aus dem Nähkästchen. Was er zu sagen hatte, liest du hier.
VW: Neuer Chef, neue Ziele
+++ VW: Plan sorgt für Unverständnis – „Völlig unnötiges Risiko“ +++
Bis 2040 plane VW, rund 40 Prozent der Materialien aus Recycling zu gewinnen. Doch das sind nicht Voestes einzigen Nachhaltigkeits-Pläne. Zusätzlich sollen bis 2030 alle VW-Werke weltweit mit grünem Strom betrieben werden und bis 2040 wolle man komplett CO2-neutral werden. Doch ist das überhaupt möglich, ohne dass die Preise noch mehr in den Himmel schießen?
VW setzt auf Recycling
Der große Knackpunkt hier seien die Batterierohstoffe für E-Autos, etwa Kobalt oder Lithium. Bis 2031 ist man gesetzlich verpflichtet, mehr Recyclingmaterial zu verwenden. „Bisher gibt es aber noch nicht genug E-Autos und damit wiederverwendbare Batterien auf dem Markt“, stellt der VW-Nachhaltigkeitschef fest. Das könnte laut Voeste dazu führen, dass noch funktionstüchtige Batterien geschreddert werden müssen, um die Recyclingquote zu erfüllen.
Auto-Riese auf festem Nachhaltigkeits-Weg
Voeste gibt zu: „Es kann schon sein, dass es noch die eine oder andere Nachjustierung im Zeitplan gibt, wenn die Kunden das wünschen.“ Jedoch plane VW fest mit dem Verbrenner-Aus im Jahr 2035. Alle VW-Autos und die der Tochter-Marken wollen ab 2035 in Europa nur noch mit E-Autos an den Start gehen und aus der Planung von Verbrenner-Technik aussteigen.
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Bis 2030 wolle VW rund 50 neue E-Modelle auf dem Markt haben. Denn wenn man dekarbonisieren will, komme man an E-Mobilität nicht vorbei. „Nur wenn wir uns voll auf die E-Mobilität konzentrieren, können wir die Stärke, die wir als deutsche Autoindustrie haben, auch im internationalen Wettbewerb ausspielen“, so Voeste.