Blick auf das Werksgelände von Volkswagen in Wolfsburg.
Generell gelte: «Unsere Kollegen arbeiten auf geschützten Systemen und sehen selbst nur diejenigen Daten, die für sie freigegeben sind», erklärte Stars. «Somit kann der chinesische Staat per se nicht auf die Datenräume zugreifen. Wenn eine Sicherheitsbehörde in China auf unsere Systeme zugreifen könnte, hätten wir ein großes Problem.»
Im Sommer hatten Hacker beim Dax-Konzern Continental – einem der großen VW-Zulieferer – riesige Datenmengen entwendet und anschließend im Darknet angeboten. Conti untersucht den Vorfall zusammen mit der Staatsanwaltschaft weiter und wollte bisher noch nichts Konkretes zum Schaden oder zu eventuellen Konsequenzen für Kunden sagen. Aus dem Konzernumfeld war zu hören, man sei aber grundsätzlich sehr besorgt. Interne IT-Prozesse und -Strukturen würden jetzt gründlich geprüft.
Stars hatte jüngst auf den hohen Bedarf an weiteren IT-Fachkräften bei Volkswagen und in der deutschen Wirtschaft insgesamt hingewiesen.