Volkswagen-Pläne: Konzentration auf Volumenmodelle, weniger Varianten
Unter anderem sieht das Programm eine Reduktion der angebotenen Modelle vor. Volkswagen will sich verstärkt auf Volumenmodelle konzentrieren. Modelle von geringer Stückzahl, wie der VW Arteon, sollen keine Nachfolger mehr bekommen. Schäfer: „Wir fokussieren uns auf wenige, dafür aber auf Volkswagen Kernmodelle. Das reduziert Komplexität und bringt mehr Ergebnis“. Ein weiterer Hebel ist die Reduzierung von Varianten: Beim ID.7 sind das zum Beispiel 99 Prozent weniger Konfigurationsmöglichkeiten im Vergleich zu einem Golf 7. Zudem will das Unternehmen die Auslastung der Werke weltweit optimieren, um so die Wirtschaftlichkeit zu steigern und flexibler auf Nachfrage- und Marktschwankungen reagieren zu können.
Wir fokussieren uns auf wenige, dafür aber auf Volkswagen Kernmodelle. Das reduziert Komplexität und bringt mehr Ergebnis
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Bis Oktober sollen weiters zusammen mit den Arbeitnehmervertretern Meilensteine eines Programmes erarbeitet und verabschiedet werden. „Wir starten eine große, gemeinsame Kraftanstrengung, um die Marke VW zu neuer Stärke zu führen und robust für die Zukunft aufzustellen“, erklärte Schäfer. Betriebsratschefin Daniela Cavallo forderte dazu eine „überzeugende Verzahnung der strategisch entscheidenden Felder Konzern-Steuerung, Zusammenarbeit der Marken, Fokus auf Software und Produktqualität.“ Die neuen Vorgaben für die Kernmarke Volkswagen sind Teil einer Generalüberholung der Konzernstrategie, die Vorstandschef Oliver Blume am 21. Juni auf einer Investorenkonferenz präsentieren will. Mit Einsparungen und mehr Synergieeffekten durch engere Zusammenarbeit der Konzernmarken will er die Rentabilität von Europas größtem Autokonzern steigern.