- Alfa Romeo/Audi/Lancia/Renault
- Alfa Romeo 164
- Audi V8
- Lancia Thema
- Renault Safrane
- Fazit von Thomas Pfahl
Alfa Romeo/Audi/Lancia/Renault
Alfa 164 Q4, Audi V8, Lancia Thema und Renault Safrane sind klassische Stufenheck-Limousinen mit vier völlig unterschiedlichen Interpretationen bei der Technik.
Hier mehr dazu lesen: Vier Überflieger-Limousinen
Alfa Romeo 164
Der 1987 vorgestellte 164 war der erste Alfa, der nach der Übernahme durch Fiat auf den Markt kam. Er wurde gemeinsam mit dem Saab 9000, dem Lancia Thema und dem Fiat Croma entwickelt.
Nicht zuletzt die sechs verchromten Ansaugkanäle machen den wohlklingenden V6-Zylinder des Alfa auch optisch zum Genuss.
Die Schalter-Klaviatur in der Mittelkonsole mag anfangs irritieren, ansonsten ist das Alfa-Cockpit klar und übersichtlich gegliedert.
… 232 PS (171 kW) starke 164 Q4 für vier Personen bequem Platz.
Das elektronisch gesteuerte Allradsystem sorgt dafür, dass ständig maximale Traktion zur Verfügung steht.
Audi V8
Heute ist der V8 günstig zu bekommen. Das war 1988, als Audi seine erste Oberklasselimousine auflegte, noch anders. Damals ging es den Ingolstädter:innen wie VW mit dem Phaeton 20 Jahre später: Dem V8 mangelte es an Prestige.
Der neu entwickelte Leichtmetall-Achtzylinder entfaltet seine 250 PS (184 kW) recht unauffällig und passt so perfekt zur Auslegung des Audi V8.
Die bekannte, klar gegliederte Audi-Cockpitarchitektur findet man auch im V8, der zudem mit viel Holz und Leder aufgewertet ist.
Zur umfangreichen Ausstattung gehört in diesem Fall auch Audis “duo sound” zum …
… Anschluss von Kopfhörern für die Fond-Passagier:innen.
Je nach Fahrsituation macht sich der permanente Allradantrieb des Audi in der Lenkung bemerkbar.
Lancia Thema
Ferrari, Lancia und Giugiaro. Bei dieser Kombination kommen nicht nur Fans italienischer Autos ins Schwärmen. Der Lancia Thema 8.32 kombiniert alle drei Granden italienischen Automobilbaus.
Der quer verbaute V-Achtzylinder ist auch im Ferrari 308 GTB zu finden. Nach der Überarbeitung für den Thema leistete er 215 (statt 240) PS (158 kW).
Renault Safrane
Die 1992 als Nachfolger des Renault 25 präsentierte Businesslimousine hat sich rar gemacht im Autoalltag. Gilt der Safrane heute als Exot, traf das ab 1993 schon auf den Biturbo zu.
Der Motor aus der Alpine A610 wurde vom BMW-Tuner Hartge vorbereitet und mit zwei KKK-Turboladern ausgestattet. Das Ergebnis sind 262 PS (193 kW).
Die edle Baccara-Ausstattung mit verstellbaren Ledersitzen erhielt der Biturbo bei Irmscher.
Das (originale) Cockpit wirkt recht zerklüftet.
Das Fahrwerk wirkt einer übermäßig starken Karosserieneigung des Safrane automatisch entgegen.
Fazit von Thomas Pfahl
Der seltene Safrane leistet sich keinen Ausreißer. Er ist nicht so extrem wie der Lancia, nicht so luxuriös wie der Audi, nicht so wohlklingend wie der Alfa. Er bietet aber von allem etwas und wird damit knapp Sieger.