ARCHIV: Arbeiter des Tesla-Werks in der Nähe von Berlin leuchten mit ihren Telefonen, während ein Mann eine brennende Fackel vor der sogenannten Gigafactory hält, während eines Protests gegen einen Brandanschlag von Linksextremisten, der einen großen Stromausfall verursacht hat, der voraussichtlich bis Ende nächster Woche dauern wird, in Grünheide bei Berlin, 8. März 2024. REUTERS/Christian Mang
Eine Tesla-Sprecherin erklärte, das Unternehmen sehe die Möglichkeit, dass das Werk am Abend wieder an das Stromnetz angeschlossen sein könnte. Anschließend würden die Systeme nach und nach hochgefahren. “Wie lange es dauert, bis die Produktion wieder vollumfänglich aufgenommen werden kann, ist aktuell noch nicht zu sagen.”
Ein Brand an einem Hochspannungsmast in der Nähe der Tesla-Fabrik in Brandenburg hatte am Dienstag die Stromzufuhr für das Werk und zahlreiche Haushalte unterbrochen. In einem Schreiben im Internet bekannte sich die vom Verfassungsschutz Brandenburg als linksextremistisch eingestufte Organisation “Vulkangruppe Tesla abschalten!” zu der Tat. Die Polizei stufte das Bekennerschreiben als authentisch ein. Die Fabrik des US-Elektroautobauers steht seither still, den Schaden bezifferte Werkleiter Andre Thierig auf einen hohen neunstelligen Betrag. Pro Tag könne das Unternehmen nun mehr als 1000 Fahrzeuge nicht produzieren.
(Bericht von Christina Amann und Chris Steitz, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte)