Unter Baum geparkt, Auto verklebt. Wie sehr schadet das dem Lack? Was tun?
Bei der zuckerartigen Schicht handelt es sich um Honigtau. Klingt nett, so nach Blütennektar. Es handelt sich dabei aber um die Ausscheidungen der Blattläuse, die sich auf den Blättern der Lindenbäume tummeln und dort Saft tanken. Schließlich scheiden die Läuse die zuckrige Substanz aus, die zu Boden fällt und damit eben auch auf Autos.
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Also das Auto bald waschen oder ab damit in die Waschanlage. Hier empfiehlt der ADAC ein Waschprogramm mit Vorwäsche, um alle Honigtau- und Pilzpartikel restlos zu entfernen. Verbleibende Rückstände mit einem nassen Tuch einweichen und anschließend entfernen. Bei hartnäckigen Stellen kann man spezielle Mittel nehmen wie etwa Reinigungsknete.
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Wer Honigtau-Schäden vorbeugen will, parkt am besten nicht unter einem Baum. Leicht gesagt, aber in der Praxis oft nicht möglich. Deshalb ist es hilfreich, nach der Autowäsche seinem Wagen ab und zu eine Behandlung mit Hartwachs zu gönnen. Das sorgt dafür, dass der klebrige Honigtau nicht so gut am Lack haften kann und auch die Reinigung leichter geht.