Toyota

Toyota Supra

Toyota Supra Mk4: der zuverlässige Supersportler

Der vierte Toyota Supra ist ein idealtypischer Supersportler. Dabei bleibt das Geschoss zuverlässig wie ein Toyota. Heute ist er Klassiker des Tages.


Toyota hat 1993 mit der vierten Generation des Supra ein ikonisches Auto geschaffen, vermutlich ohne Absicht. Seinerzeit war der Japaner ein Statement mit allem an Bord, was gut und teuer war. Und so sieht der Supra Mk4 auch 2023 noch nicht alt aus. Dazu kommen die markentypische Zuverlässigkeit und ein riesiger Kultfaktor als Filmstar und Basis für heftiges Tuning. Das Resultat: ein außergewöhnlicher Traumwagen. Im Video oben gibt es einen Überblick über die spannenden Autos von Paul Walker.
toyota supra mk4: der zuverlässige supersportler

Filmstar: Der orange Toyota-Supra-Dienstwagen des unvergessenen Paul Walker aus Fast ‘n Furious.

Bild: Mecum Auctions

Der legendäre Motor des Supra sorgt für eine riesige Fangemeinde

Vor allem das Aggregat unter der Haube von Supra Nummer vier begeistert seine weltweite Fangemeinde. Der drei Liter großer Reihensechszylinder mit zwei sequenziellen Abgasturboladern kommt bereits serienmäßig auf mächtige 330 PS. Tunern zufolge lässt sich der Motor, Codename: 2JZ-GTE, mit überschaubarem Aufwand auf 600 bis 900 PS bringen. Auch die 1000-PS-Marke kann er knacken.
Das Fahrwerk hält dabei Schritt. Ein Querbeschleunigungs-Sensor unterstützt das elektronische 4-Sensoren-ABS, um in der Kurve besser dosiert verzögern zu können. Beim Turbo-Supra erkennt die Traktionsregelung (TRC) gemeinsam mit dem ABS, ob ein Rad die Haftung verliert. Dann fährt das ABS die Leistung an diesem Rad zurück und das TRC greift ins Motormanagement ein, um das Drehmoment zu reduzieren. Ins Rampenlicht fuhr Supra Generation als Dienstwagen von Undercover-Cop Brian O’Connor (Paul Walker) in der Kino-Reihe ” The Fast and the Furious”. toyota supra mk4: der zuverlässige supersportler

Engine Swap: Unter der Haube dieses Pontiac LeMans sitzt der 2JZ-GTE aus einem 91er Supra.

Bild: Ralf Becker

Der Komfort des Toyota stimmt, beim Kauf zählt der Geschmack

Der wilde Toyota Supra hat aber auch eine sanfte Seite. Die sequenzielle Schaltung der Lader ermöglicht, dass bei niedrigen Drehzahlen nur einer arbeitet und der zweite erst bei höheren Drehzahlen mitdrückt. Das Fahrwerk verwöhnt trotz aller Sportlichkeit. Lederausstattung und elektrisch verstellbare Sitze waren Serie. Dazu kamen Klimaanlage, CD-Spieler und ein Soundsystem. In puncto Fahrverhalten gibt sich der Super-Toyota narrensicher. Selbst engagiert gefahren, bleibt er lange neutral. Um das Heck zum Wegrutschen zu bringen, muss der Fahrer den Japaner schon mit spitzen Gasstößen provozieren. Wer einen gebrauchten Toyota Supra haben will, sollte genau über folgende Vor- und Nachteile nachdenken: Fürs entspannte Fahren eignet sich am besten ein unverbasteltes Original. Solch ein Auto verhält sich Toyota-typisch unauffällig. Den großen Auftritt beim Autotreffen sichert dagegen ein getunter Supra. Mögliche Folgekosten für unsachgemäße Schraubereien sollten aber einkalkuliert werden. Wer es extrem mag und über passende Kenntnisse verfügt, kann den Supra-Reihensechszylinder auch in ein anderes Auto einpflanzen.

TOP STORIES

Top List in the World