Man plant Partnerschaften mit anderen Marken, um neue Performance-Autos zu entwickeln.
So sehr die Enthusiasten sich auch einen neuen MR2 oder eine frische Celica wünschen, Toyota kann es einfach nicht rechtfertigen die Entwicklung für derartige Nischenprodukte zu bezahlen. Für den GR86/BRZ ging man mit Subaru zusammen, die Supra/den Z4 machte man gemeinsam mit BMW. Das sparte Entwicklungskosten und machte die Controller glücklich.
Allerdings hat Toyota ein bisschen gerechnet und das Ergebnis ist nicht unbedingt günstig. Der GR-Boss erzählte Car Guide, dass “der Sportwagen-Markt in Zukunft schrumpfen wird. Wir können Sportwagen nicht als eine Marke Toyota weiterbauen. Kollaborationen zwischen Marken werden in der Zukunft zunehmen.”
Man ist sich noch nicht sicher, mit welchen anderen Herstellern man die Kräfte bündeln will. Das sagt uns, dass es in den kommenden Jahren eher nicht zu einem neuen Performance-Auto kommen wird. Aber so ganz stimmt das auch nicht, denn vom Toyota GT3 Rennwagen-Prototyp, der letzten Monat in Spa-Francorchamps gesichtet wurde, wird es eine Lexus-Straßenvariante geben.
Takashi sagte weiter, dass die Mission sei, “nicht für einen Hersteller zu überleben, sondern Auto-Enthusiasten zu schützen”. Deshalb “müssen wir manchmal zusammenarbeiten”, um die Kosten zu verteilen und Sportwagenprojekte finanziell realisierbar zu machen. Im Oktober 2023, gab Toyota-Chef Akio Toyoda Hinweise auf eine Celica-Neuauflage. Aber selbst wenn das passieren sollte: Der bisherige Mangel an Erlkönigbildern lässt vermuten, dass ein Marktstart noch diverse Jahre entfernt ist.
Bevor noch ein flaches, eher unpraktisches Auto bringt, könnte GR womöglich genau das Gegenteil anstreben. Erst letzten Monat gab Takahashi zu bedenken, dass man im Portfolio ein Performance-SUV brauche, für Familien mit mehr Platzbedarf. Aber was auch immer die Japaner bauen, der GR-Chef betonte, das Ziel sei, unterhaltsame Autos auf den Markt zu bringen und nicht nur schnelle.
Der Mazda MX-5 wird ja vermutlich in der nächsten Generation elektrifiziert, um striktere Emissionsregeln zu schaffen, die der aktuelle Zweiliter-Motor bald schon nicht mehr schafft. Da käme Toyotas Hybrid-Knowhow vermutlich ganz gelegen.
Natürlich sind das alles Spekulationen von unserer Seite, aber wir sind einfach froh, dass Toyota den Sportwagen nicht aufgibt. Der GR Yaris erhielt gerade ein großes Update samt neuem Automatikgetriebe und die Supra erhält wohl eine heißere GRMN-Variante mit extre BMW-Power.