Toyota baut einen Wasserstoffmotor ins Kompakt-SUV Corolla Cross. Der Antrieb kommt ohne Brennstoffzelle aus – und hat deshalb einige Vorteile!
Nachdem Toyota bereits einen GR Yaris und einen GR Corolla mit Wasserstoffmotor im Motorsport einsetzt, wird dieses Thema nun praxisnäher. Denn in Japan testen die Ingenieure von Toyota jetzt einen Corolla Cross mit Wasserstoffantrieb.
Unter der Haube des SUV-Prototyps arbeitet keine Brennstoffzelle, in deren Innerem aus Wasserstoff und Sauerstoff elektrischer Strom für E-Motoren erzeugt wird (wie beispielsweise im Toyota Mirai oder im kommenden BMW iX5 Hydrogen), sondern ein modifizierter Ottomotor, der mit Wasserstoff betrieben wird.
Wasserstoff-Toyota mit Platz für fünf Personen plus Gepäck
Konventionelle Technik mit Vorteilen
Der Vorteil des Wasserstoffmotors liegt darin, dass er emissionsfrei betrieben werden kann. Anstelle von Benzin verbrennt der Dreizylinder dank eines speziellen Einspritzsystems Wasserstoff. Da es sich prinzipiell also um einen Verbrennungsmotor handelt, spart man sich die technisch aufwendige und damit teure Brennstoffzelle und kann knappe Rohstoffe wie Lithium oder Nickel einsparen, da der Wasserstoffmotor ohne Akku auskommt. Ob die Technik allerdings in Serie kommt, ist ungewiss. Die Chancen für einen Serienstart liegen laut Toyota bei 40 Prozent.