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Teurer Spaß bei Renault: Nach ein paar Jahren muss man für diese Funktion zahlen

teurer spaß bei renault: nach ein paar jahren muss man für diese funktion zahlen

Renault will nach bestimmter Nutzungsdauer erneut Gebühren für adaptiven Tempomaten.

Wer seinem neuen E-Renault beim Kauf ein kostenpflichtiges „Advanced Driving Assist-Paket“ spendiert hat, könnte nach fünf Jahren eine böse Überraschung erleben. Denn nach dieser Zeit erhebt Renault, laut dem norwegischen Magazin motor.no, erneut eine Gebühr für die Weiternutzung des Services. Genauer gesagt läuft dann der intelligente, adaptive Tempomat aus. Das geht aus einer Fußnote zur Preisliste hervor, so der Bericht.

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Dies betreffe jedoch nicht die serienmäßige, adaptive Geschwindigkeitsregelung, sondern nur die intelligente Version, die bei der Ausstattung Modell-übergreifend optional und gegen Aufpreis hinzugebucht werden kann, heißt es. Im Unterschied zum Standard-Tempomat berücksichtigt die intelligente Version beispielsweise auch scharfe Kurven und bremst den Wagen davor automatisch ab. Dieser Service benötigt  Netzwerkzugriff für aktuelle Kartendaten. Für die Aufrechterhaltung dieser Konnektivität muss der Kunde nach fünf Jahren erneut zahlen.

Standard-Tempomat läuft 14 Jahre gebührenfrei

Entgegen den fünf Jahren Laufzeit des intelligenten Tempomaten, lässt sich der serienmäßige adaptive Tempomat 14 Jahre lang ohne Zusatzkosten nutzen. Danach wird für die Nutzung auch hier eine Anschlussgebühr fällig. Dieser Fakt findet sich allerdings nur im Kleingedruckten der Prospekte von Renault, heißt es weiter.

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Auf Nachfrage des Magazins bezüglich der Laufzeit des Tempomaten entgegnete Renault, „14 Jahre bei diesem Service sind am wahrscheinlichsten, da davon ausgegangen wird, dass dies innerhalb der durchschnittlichen Lebensdauer von Autos in Europa liegt“. Wie hoch die jeweiligen Anschlussgebühren ausfallen, ist laut Renault noch nicht klar.

Auch deutsche Fahrzeuge betroffen?

Wahrscheinlich gilt diese Regelung nicht nur für Norwegen, sondern für Europa allgemein. Um das endgültig abzuklären, haben wir diesbezüglich bei Renault Deutschland angefragt. Sobald wir eine Rückmeldung bekommen, werden wir Sie informieren.

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