Elon Musk verspricht schon seit Jahren selbstfahrende Teslas – doch bisher blieb es bei einem Assistenzsystem. Nun will er aber im August schließlich ein Robotaxi vorführen.
Taxis von Tesla sollen bald ohne Fahrer unterwegs sein. Foto: Tesla
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Tesla-Robo-Taxi: Kamera statt Laser?
Anders als bereits aktive Robotaxi-Anbieter wie die Google-Schwesterfirma Waymo beteuerte Musk stets, er wolle nur Kameras einsetzen und auf die teureren Laser-Radare verzichten, die die Umgebung von Fahrzeugen abtasten. Dieser Ansatz ist bei Fachleuten umstritten. In der Vergangenheit kam es zu Unfällen, nachdem Autopilot-Kameras von der Sonne geblendet wurden – während die Fahrer sich zu sehr auf die Technik verließen. So soll in Kalifornien demnächst ein Prozess um den Tod eines Tesla-Fahrers im März 2018 in die heiße Phase gehen. Sein Wagen war mit eingeschaltetem Autopilot-System auf einem Highway im Silicon Valley gegen einen Betonpoller gefahren. Die US-Unfallermittlungsbehörde NTSB führte das Unglück auf Grenzen des Systems sowie Unachtsamkeit des Fahrers zurück. Es ist unklar, ob Musk die Robotaxis weiterhin nur mit Kameras fahren lassen will.
Robo-Taxis: Tesla-Aktie legt zu
Die Tesla-Aktie sprang nach der Ankündigung im nachbörslichen Handel am 5. April 2024 um fast vier Prozent hoch. Teslasteht derzeit stärker unter Druck nach einem Rückgang der Auslieferungen im vergangenen Quartal. Der Elektroauto-Pionier spürt vor allem in China die Konkurrenz durch günstigere Modelle chinesischer Hersteller. Nach früheren Worten von Musk könnte die Produktion eines billigeren Tesla-Wagens Ende 2025 beginnen. Nach der Präsentation neuer Tesla-Modelle vergingen in der Vergangenheit mehrere Jahre, bis sie verfügbar waren. (Mit Material der dpa.)