Tesla-Mitgründer: Der Autopilot ist Mist
Beide seien Mist, sagte Eberhard dem Magazin. Es sei ein Fehler, Autos als Softwarplattform zu betrachten. Autos und Smartphones seien nicht dasselbe. Jedes Mal, wenn er auf seinem iPhone ein Update bekomme, gebe es Bugs. Am Smartphone sei das keine große Sache, steuere eine Software jedoch die Bremsen oder die Lenkung im Auto, könne das tödlich sein.
Er schätze zwar sicherheitsorientierte Systeme, wie etwa Fahrassistenzfunktionen, er sei aber “kein Fan” des autonomen Fahrens, sagte Eberhard. Man müsse all diese autonomen Dinge von Elektroautos trennen: “Ich würde gerne Leute sehen, die darüber nachdenken, Autos zu bauen, die Menschen fahren können”, so Eberhard.
Beziehung belastet
Die Beziehung zwischen Eberhard und Tesla-Chef Elon Musk ist alles andere als friktionsfrei. Eberhard verließ Tesla 2007, 4 Jahre nachdem er das Unternehmen mitgegründet hatte. Musk kam 2004 im Zuge einer Finanzierungsrunde als Investor zu Tesla und übernahm nach Eberhards Abgang die Führung des Unternehmens.
Wut und Schreie
Bereits davor sei er sei darauf bedacht gewesen, in den Medien mit Tesla in Verbindung gebracht zu werden, erzählt Eberhard. Wenn etwas über Tesla geschrieben wurde und sein Name darin nicht prominent vorkam, sei Musk wütend geworden, erinnert sich der Tesla-Mitgründer. Musk habe ihn dann angerufen und angeschrien.
Die Aussagen Eberhards wollte Musk gegenüber Business Insider nicht kommentieren. Über Eberhard zog Musk in der Vergangenheit wiederholt her. Er sei mit Abstand die schlechteste Person, mit der er je zusammengearbeitet habe, hieß es etwa in einem Tweet aus dem November 2021.