Tesla räumt vorübergehend einen großzügigen Nachlass auf das Model Y ein. Viele Hersteller dürften folgen, was mit neuen Bestimmungen zusammenhängt.
Neuwagen müssen ab dem 7. Juli eine Reihe von Assistenten mitbringen, um in der EU zugelassen werden zu können. Tesla versucht, den Lagerbestand zu reduzieren. Andere Hersteller werden folgen. Im Bild: Tesla Model Y (Test)
Das Tesla Model Y war im vergangenen Jahr das global meistverkaufte Auto. Vorübergehend räumt der Hersteller nun einen Nachlass von 6000 Euro auf das E-SUV ein. Der ist allerdings an ein paar Bedingungen geknüpft und zeitlich befristet. Tesla wird mit solchen Aktionen im Juni vermutlich auch nicht allein bleiben. Hintergrund sind neue Vorschriften, die für alle erstmals in der EU zugelassenen Autos ab dem 7. Juli 2024 greifen.
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Ziel: Bestimmte Lagerwagen loswerden
Wie andere Hersteller auch muss Tesla seinen Lagerbestand an bestimmten Neuwagen bis Anfang Juli so weit wie möglich reduzieren. Ab dem 7. Juli sind in allen erstmals zugelassenen Autos in der EU eine Reihe von Assistenten vorgeschrieben. Dazu zählen:
- Notfall-Spurhalteassistent
- Notbremslicht
- Rückfahrassistent
- autonome Notbremsassistenzsysteme für Hindernisse und andere Fahrzeuge
- Müdigkeitsüberwachung
- Vorrichtung zum Einbau einer Wegfahrsperre, die sich mit Alkohol im Blut nicht umgehen lässt (Alkolock)
- Tempolimit-Warner
Fahrzeuge, die diese Dinge nicht eingebaut haben, müssten nachgerüstet werden oder vor dem 7. Juli eine Tageszulassung bekommen. Beides kostet die Hersteller Geld. Deshalb wird es für Lagerfahrzeuge im Juni bei vielen Anbietern Nachlässe geben.
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(mfz)
