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Sommerurlaub mit dem Auto: Kroatien, Italien und Österreich – hier müssen Sie 2024 mehr zahlen

Erhöhte Spritpreise

Sommerurlaub mit dem Auto: Kroatien, Italien und Österreich – hier müssen Sie 2024 mehr zahlen

Einfach hinters Lenkrad setzen und ab in den Urlaub. Erhöhte Spritpreise könnten die Reiselust mit dem Auto allerdings trüben. Was Autofahrer erwartet.

München – Obwohl regelmäßig lange Staus drohen, fahren viele Deutsche gerne mit dem Auto in den Urlaub. Das bestätigte eine repräsentative Umfrage des ADAC. Demnach war das Auto im vergangenen Jahr mit 73 Prozent das meistgenutzte Verkehrsmittel für Urlaubsreisen. Wer nicht mit dem eigenen Auto unterwegs ist, sondern mit dem Mietwagen reist, muss einiges beachten.

Eine volle Tankfüllung für die Autofahrt in den Urlaub geht schnell ins Geld. Je nach Reiseland können Autofahrer laut dem Automobil-Club sinnvolle Tankstopps einlegen, an denen sie oft eine Menge Geld sparen können. Denn insbesondere, wenn es „Richtung Osten oder Südosten gehe, seien die Spritpreise fast immer deutlich niedriger als in Deutschland“. Das zeigen Daten der EU-Kommission, die wöchentlich Tagesdurchschnittspreise für Benzin und Dieselkraftstoff in den 27 EU-Staaten veröffentlicht. Doch wie Puls24.at berichtet, müssen viele Autofahrer gen Süden künftig tiefer in die Tasche greifen – die Spritpreise stiegen demnach in den vergangenen Wochen. Zudem gelten seit dem 1. Juli in Kroatien auch erhöhte Mautgebühren.

sommerurlaub mit dem auto: kroatien, italien und österreich – hier müssen sie 2024 mehr zahlen

Ein Auto steht an einer Tankstelle in Kroatien.

Mit Auto nach Kroatien: Autofahrer müssen sich auf erhöhte Spritpreise einstellen

Neben Spanien, Italien und Griechenland zieht es seit Jahren auch Millionen Deutsche nach Kroatien. Ob Istrien, Dubrovnik oder außerhalb der bekannten Klassiker – das Land an der Adria erobert die Herzen der Touristen. Der Kroatien-Boom hat die Preise allerdings auch ansteigen lassen. Zahlreiche Urlauber beklagen die gestiegenen Preise in Restaurants, Cafés und Unterkünften. Die österreichische Ökonomin Anna Burton verglich zuletzt die Preissprünge in den Top-Urlaubsländern bei IPPEN.MEDIA. Kroatien bleibt günstiger als andere, aber Italien sticht ihr zufolge preislich aktuell hervor. Auch in Griechenland spüren Urlauber die teils drastisch gestiegenen Preise.

Nach Angaben des österreichischen Rundfunks ORF.at sind gerade die Spritpreise mit Beginn der Urlaubssaison in Slowenien und Kroatien teurer geworden. „Zu den aktuellen Gründen für die Erhöhungen in Slowenien spielen wohl zwei Steuererhöhungen auf Kraftstoffe vom 12. März 2024 und 30. Juli 2024 eine Rolle“, so der Pressesprecher des Automobilclubs von Deutschland e.V. (AvD) auf Anfrage von IPPEN.MEDIA. Zu Kroatien fehlten entsprechende Angaben, aber insgesamt sei „innerhalb der Europäischen Union von etlichen Mitgliedsländern die verschiedene auf Kraftstoffe erhobenen Steuern erhöht worden“, heißt es weiter.

Andere Länder, andere Spritpreise: Kroatien, Slowenien und Co. bleiben günstige Tank-Länder

Doch ob Super oder Diesel – in vielen Nachbarländern kann man beim Tanken oft einiges an Geld sparen. Die Spritpreise beliebter Urlaubsländer nachfolgend im Überblick:

Land Super in Euro Diesel in Euro
Griechenland 1,85 1,60
Italien 1,82 1,70
Kroatien 1,59 1,55
Österreich 1,56 1,56
Spanien 1,58 1,45
Slowenien 1,54 1,57
Tschechien 1,49 1,43

In Deutschland beträgt der Durchschnittspreis für Super laut der EU-Kommission 1,72 Euro je Liter und für Diesel 1,59 Euro (Stand 19.08.2024) Benzin tanken Autofahrer derzeit mit 2,01 Euro am teuersten in Dänemark und Diesel in der Schweiz mit 2,02 Euro. Am günstigsten hingegen ist es sowohl für Benzin als auch Diesel in Tschechien.

Mit dem Auto in den Urlaub: Was Autofahrer wissen müssen

Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, kann anstrengend sein. Besonders mit Kindern kann es häufig zur Geduldsprobe werden. Ein Urlauber gen Mittelmeer fragte für den Anfahrtsweg daher andere um Rat und erhielt warnende Worte.

Autofahrer sollten außerdem bei langen Autofahrten auch die Hitzegefahr im Fahrzeug nicht unterschätzen. In einigen europäischen Ländern sind außerdem Spezial-Blitzer im Einsatz – Autofahrer sollten besser regelkonform fahren, sonst drohen hohe Bußgelder. (vw)

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