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So viel Rennauto hat der neue Audi RS 6 Avant GT im Blut

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So viel Rennauto hat der neue Audi RS 6 Avant GT im Blut

Es waren einmal… zwölf Azubis. Die durften beim deutschen Premiumhersteller tatsächlich an neuen Ideen feilen. Inspiration fanden sie – nicht gerade überraschend  – vor allem im legendären Rennwagen Audi 90 quattro IMSA GTO von 1989. Nun zeigt man was aus dem Auszubildendenprojekt RS 6 GTO concept von 2020 geworden ist. Die Idee des Audi RS 6 Avant GT fußt nämlich tatsächlich darauf.

Ein einzigartiger AuftrittVielleicht war es tatsächlich der Input der Jungen: Denn der neue Audi RS 6 Avant GT hebt sich durch seinen noch wilderen Auftritt in Anlehnung an das RS 6 GTO concept gegenüber dem RS 6 Avant und der performance-Variante des RS 6 Avant deutlich von seinen Brüdern ab.Die markante Front orientiert sich erkennbar am RS 6 GTO concept. Der Singleframe sowie die Lufteinlässe werden vollständig in schwarz Hochglanz lackiert. Dadurch wirkt der Wagen noch tiefer und breiter. Sportlerherzen werden höher schlagen.

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Im Vergleich: Der RS 6 GTO concept, der neue Audi RS 6 Avant GT und der Audi 90 quattro IMSA GTO.

Aus Carbon gefertigte Motorhaube und Kotflügel

Auch sonst gibt es viel Neues: Zum ersten Mal nutzt die Audi Sport GmbH nicht nur eine gänzlich neue Motorhaube, sondern verwendet auch Carbon. Dank integrierter Luftauslässe hinter den großen 22-Zoll-Rädern wird der Staudruck im Radkasten reduziert und für eine bessere Bremsenkühlung gesorgt. Die Kotflügel, die die großen Räder behausen, sind wie die Motorhaube ebenfalls erstmals vollständig aus Carbon gefertigt.

Auch bei den innren Werten gibt es nur eine Richtung: Besser. Die Leistung des neuen RS 6 Avant GT liegt bei 463 kW (630 PS), sein maximales Drehmoment beträgt 850 Newtonmeter. Das entspricht einem Plus von 22 kW (30 PS) und 50 Newtonmeter im Vergleich zum Basismodell des RS 6 Avant. Von 0 auf 100 km/h sprintet der Primus der Baureihe in 3,3 Sekunden, eine Verbesserung im Vergleich zum RS 6 Avant um 0,3 Sekunden.

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Ein Blick ins Cockpit des Audi RS 6 Avant GT. Die Kennzahlen: Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,7-12,2; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 289-277.

Geht es noch schneller? Ja!

Auf 200 km/h beschleunigt der RS 6 Avant GT aus dem Stand in nur 11,5 Sekunden und somit 0,5 Sekunden schneller als der RS 6 Avant. Die Höchstgeschwindigkeit endet bei 305 km/h, für die Negativbeschleunigung sorgt serienmäßig die RS-Keramikbremsanlage.

Wie das gelingt: Die Kräfte des 4.0 TFSI gelangen über die serienmäßige Achtstufen-tiptronic mit optimierten Schaltzeiten an den permanenten Allradantrieb quattro. Der RS 6 Avant GT, wie der RS 6 Avant performance, setzt auf die neueste Ausbaustufe des selbstsperrenden Mittendifferenzials. Dieses baut besonders leicht und kompakt und verteilt die Antriebskräfte im Verhältnis 40:60 auf Vorder- und Hinterachse.

Erstmals und einzig für den RS 6 Avant GT kommt ein Gewindefahrwerk serienmäßig zum Einsatz. Es legt die Trimmlage um zehn Millimeter tiefer als beim RS 6 Avant, ist manuell verstellbar und bietet eine optimale Spreizung zwischen Dynamik und Komfort.Eine höhere Federrate, dreifach verstellbare Dämpfer und steifere Stabilisatoren – vorn plus 30, hinten plus 80 Prozent – sorgen für weniger Wankbewegungen

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Der Neue will sich abheben: Ein durchströmter Dachkantenspoiler, neu definierter Diffusor und 22-Zoll-Räder in markantem Design sollen dafür sorgen.

Der Look: Sportlich

Für den RS 6 Avant GT gibt es Folierung in zwei Farbvarianten: Die erste kombiniert in Verbindung mit einer Lackierung in Arkonaweiß die Traditionsfarben von Audi Sport: Schwarz, Grau und Rot. Diese Farben tragen zusätzlich die Typzeichen vorn und hinten. In Verbindung mit dieser Kombination sind die Räder im 6-Arm-Design stets in hochglänzendem Weiß ausgeführt. Alternativ ist die Folierung in schwarz-grau Tönen auf einer Lackierung in Nardograu oder Mythosschwarz erhältlich.

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Zwei der insgesamt fünf Mitarbeiter der Böllinger Höfe vervollständigen die Montage des neuen Audi RS 6 Avant GT von Hand. Zahlreiche Anbauteile, darunter auch die neu gestaltete Heckschürze, bestehen aus Carbon.

Handarbeit

Eine Besonderheit des neuen RS 6 Avant GT: Er wird nicht wie der reguläre RS 6 Avant komplett auf der Produktionslinie in Neckarsulm montiert. Nach dem Karosseriebau und der Lackierung geht es für die 660 Modelle in die Böllinger Höfe. Hier findet bereits heute die Kleinserienfertigung des Audi R8, Audi e-tron GT quattro und Audi RS e-tron GT statt. Unweit des Audi-Stammsitzes Neckarsulm ist diese Produktionsstätte hochflexibel, einzigartig im Konzern.

An drei eigens für dieses exklusive Sondermodell eingerichteten Montageplätzen erfolgt innerhalb eines Tages die Endmontage. An jedem einzelnen der weltweit 660 RS 6 Avant GT bringen die Beschäftigten alle GT-spezifischen Umfänge von Hand an. Das umfasst die Motorhaube, die Kotflügel, die Schweller, den Doppelflügel, die Front- und Heckschürze sowie das Gewindefahrwerk.

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