Focal baut Soundsysteme in Modelle von DS, Peugeot, Alpine und Bentley. Wir haben das Werk in Lyon besucht und erfahren, was es für guten Sound braucht.
Für die meisten Autofahrer gehören der richtige Soundtrack, ein spannendes Hörbuch, ein unterhaltsamer Podcast oder der Lieblings-Radiosender am Steuer einfach mit dazu. Dabei hat die Qualität der Wiedergabe einen großen Einfluss auf das Hörvergnügen. Wir haben den Hi-Fi-Spezialisten Focal in Frankreich besucht. Das Unternehmen stattet unter anderem Serienmodelle von DS und Peugeot mit Lautsprechern, Subwoofern und Verstärkern aus.
Zunächst demonstrieren uns die Franzosen in einem speziellen Vorführraum mit einer High-End-Anlage zum schwindelerregenden Gesamtpreis von rund einer halben Million Euro, wie sich qualitativ hochwertige Aufnahmen tatsächlich anhören können. Das Ergebnis: Bei geschlossenen Augen lassen sich einzelne Bandmitglieder ganz genau im Raum verorten – als stünden dort vorne keine Boxen, sondern eine Live Band. Ein Erlebnis, dass sich in dieser Intensität im Auto leider nicht reproduzieren lässt. Guillaume Sirami ist Automotive Business Manager bei Focal und erklärt uns seine bevorzugte Konfiguration am Beispiel eines DS 9.
Einfache Tipps für besseren Sound
Wenn Sie nun jemand sind, der Wert auf guten Sound im Auto legt, gibt es ein paar einfache Tipps, die besseren Klang ins Cockpit bringen. Sofern das Auto die Möglichkeit bietet, ist es beispielsweise immer besser, ein Smartphone per Kabel zu verbinden und nicht über Bluetooth zu streamen. Außerdem sollten Sie bei Ihrem bevorzugten Streaminganbieter darauf achten, dass Sie sich Lieder in hoher Wiedergabequalität auf Ihr Endgerät speichern. Spotify und Co. bieten hier verschiedene Abstufungen an, ein Download qualitativ hochwertiger Dateien empfiehlt sich dann wegen der größeren Datenmenge im heimischen WLAN-Netz.
Das Smartphone als Wiedergabegerät zu nutzen, bietet aber noch einen Fallstrick. Häufig verfügen die Smartphones nämlich über einen integrierten Equalizer, der das Ausgangssignal beeinflusst. Hier lohnt eine genaue Suche in den Menüs, ob das der Fall ist und wie man die Funktion deaktivieren kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Einstellungen zufällig mit jenen im Auto harmonieren, ist ziemlich gering. Was es sonst noch zu beachten gilt, beispielsweise das Entfernen lose herumvibrierender Gegenstände in den Türfächern und Ähnliches, erklärt Guillaume Sirami im Podcast ams erklärt.