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SAIC-Volkswagen ID. Next Concept Car: Shanghai-Studie wird ID.7-Zwilling

SAIC Volkswagen hat in Shanghai überraschend die Studie einer weiteren Elektro-Limousine gezeigt. Der ID. Next ergänzt den von FAW-Volkswagen gebauten ID.7 Vizzion.

saic-volkswagen id. next concept car: shanghai-studie wird id.7-zwilling

© SAIC Volkswagen Co., Ltd.
SAIC Volkswagen hat in Shanghai überraschend die Studie einer weiteren E-Limousine gezeigt. Ihr Name? ID. Next.

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Optisch unterscheiden sich ID. Next und ID.7 Vizzion etwas stärker voneinander als die bisherigen E-Auto-Zwillinge der beiden China-Joint-Ventures.

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Der größte Unterschied zeigt sich seitlich am Heck: SAIC Volkswagen zieht die Karosserie beim ID. Next nach oben und es bleibt nur ein kleines Extra-Seitenfenster übrig.

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Während sich beim ID.7 der LED-Tagfahrlicht-Lidstrich von oberhalb der Leuchte ins Zentrum fortführt, geschieht das beim ID. Next unterhalb des Lichtspenders.

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Bis zur C-Säule sieht alles sehr vergleichbar aus, wenn man von der – typisch Concept Car – verschnörkelten Felgenoptik des ID. Next einmal absieht.

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© VW
Zum Vergleich zeigen wir auf den folgenden Bildern die Europaversion des VW ID.7, die optisch fast identisch mit dem chinesischen ID.7 Vizzion ist.

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Der VW ID.7 ist 4.961 mm lang, 1.862 mm breit und 1.538 mm hoch. Der Radstand beträgt 2.966 mm. Das entspricht in etwa den Abmessungen der Studien.

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Der etwa 2,1 Tonnen schwere VW ID.7 präsentiert als Schrägheck-Limousine fließende, aerodynamisch optimierte Formen.

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Das Elektroauto verfügt über eine weitgehend geschlossene Front sowie schmale …

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… LED-Scheinwerfer, die zur Mitte streben und ID-typisch mit einem LED-Band verbunden sind.

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Das Fensterband verläuft fast waagerecht, während die Dachpartie darüber sehr filigran erscheint.

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Das ist das Ergebnis eines Design-Tricks, da das Dach und dessen Säulen in glänzendem Schwarz und die Dachrahmenleisten im Alu-Look ausgeführt sind.

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Auch hinten zeigt der ID.7 ein fast durchgängiges, nur vom VW-Emblem unterbrochenes LED-Leuchtenband, wobei sich die Grafik in der Mitte verjüngt.

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Im Zentrum leuchtet es weiß – es sei denn, das Abblendlicht ist eingeschaltet.

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Das Heck weist eine kurze Stufe mit ausgeprägter Abrisskante und eine schwarz abgesetzte Schürze auf.

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Die Gestaltung der Außenhaut soll – abhängig von der gewählten Ausstattung – einen cW-Wert zwischen 0,23 und 0,24 bringen.

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Die Unterschiede dürften in erster Linie vom gewählten Räderwerk abhängen. Die verfügbaren Rad/Reifen-Kombinationen für Deutschland sind aber noch nicht bekannt.

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Der VW ID.7 basiert auf Volkswagens Modularem E-Antriebs-Baukasten MEB und verfügt als erster Elektro-VW über einen neu entwickelten Motor namens „App 550“.

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In Europa kommt er vorerst in einer einmotorigen Variante auf den Markt, bei der die auf die Hinterachse wirkende Permanentmagnet-Synchronmaschine 210 kW (286 PS) leistet.

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Das maximale Drehmoment beträgt 550 Newtonmeter. Das Ein-Gang-Getriebe ist zweistufig ausgelegt.

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VW bietet den ID.7 mit zwei Batterievarianten an. Die Pro-Variante verfügt über den bekannten Akku mit 77kWh Netto-Kapazität (82 kWh brutto). Hier nennt Volkswagen eine Reichweite von bis zu 615 Kilometern.

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Sogar bis zu 700 Kilometer soll der etwas später nachrückende ID.7 Pro S schaffen. Hier ist ein 86 kWh netto (91 kWh brutto) großer Energiespeicher an Bord.

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Insbesondere die Kritik am Qualitätseindruck der bisherigen ID-Modelle hat Volkswagen wohl dazu veranlasst, die Armaturentafel weich zu polstern und klar zu gliedern.

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Optisch dominant ist der 15 Zoll große, freistehende und zum Fahrerplatz geneigte Infotainment-Touchscreen.

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Dessen Bedienlogik will VW vereinfacht haben – auch, weil der Homescreen-Button und eine Leiste für frei belegbare Direktzugriffe auf wichtige Apps stets eingeblendet bleiben.

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Die Klimaanlage arbeitet mit intelligenten Ausströmern, die den Fahrer oder die Fahrerin anhand ihres Schlüssels erkennen und bereits vor dem Einstieg Kühlung oder Heizung aktivieren.

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Das Fahrer-Informations-Display hat VW in der Größe minimiert. Weitere für das Fahren wesentliche Informationen werden mit dem serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display virtuell vor den ID.7 projiziert.

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Bereits auf der CES versprach Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen, ein “hochwertiges Interieur” und ein äußerst großzügiges Raumangebot, …

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… das vom fast drei Meter langen Radstand profitieren soll. Die Sitze verfügen über eine Klimaautomatik und auf Wunsch über eine Massagefunktion.

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In die Rückenlehne ist das ID.-Logo eingeprägt.

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SAIC Volkswagen hat in Shanghai überraschend die Studie einer weiteren E-Limousine gezeigt. Ihr Name? ID. Next.

Gehen den Autoherstellern allmählich die Namen für ihre Produkte und Konzeptstudien aus? Der Blick auf Volkswagen legt diesen Schluss nahe: 2019 zeigten die Wolfsburger in China ein Concept Car, aus dem später der Elektro-SUV ID.4 hervorging. Sein Name? ID. Next. Nun nutzt VW die Shanghai Auto Show, um zusammen mit dem einheimischen Joint-Venture-Partner SAIC erneut eine elektrisch angetriebene Studie vorzustellen, diesmal in Form einer Mittelklasse-Limousine. Ihr Name? ID. Next.

Logisch erscheint das nicht, aber es ist eben auch etwas kompliziert mit VW in China. Das liegt vor allem daran, dass der deutsche Autohersteller dort zwei Joint Ventures unterhält – neben dem mit SAIC noch jenes mit FAW. Zusammen mit Letzteren legt VW die erste China-Variante des neuen ID.7 auf, die dort den Beinamen Vizzion erhält. Das klingt nach VW-Muster zwar ebenfalls nach Concept Car, schließlich wurden auch frühere ID.7-Studien so genannt. Aber es handelt sich hier tatsächlich um das kaufbare Auto, das dort im Sommer auf den Markt kommt.

Optisch auf Distanz zum ID.7

Die Serienversion des (neuen) ID. Next wird also die SAIC-Volkswagen-Variante des ID.7 Vizzion. Das Camouflage-Outfit gibt sich nicht allzu viel Mühe, die Linienführung zu kaschieren. Und so wird relativ schnell klar, dass sich die SAIC- und die FAW-Versionen des Elektro-Passat für China optisch deutlich stärker unterscheiden werden als beispielsweise die Zwillinge des ID.4 und ID.6. Diese werden für den dortigen Markt ebenfalls sowohl unter SAIC-VW- als auch unter FAW-VW-Flagge angeboten und sind beim Design kaum zu unterscheiden.

Nehmen wir die Scheinwerfer als Beispiel: Während sich beim ID.7 der LED-Tagfahrlicht-Lidstrich von oberhalb der Leuchte ins Zentrum fortführt, geschieht das beim ID. Next unterhalb des Lichtspenders. Bis zur C-Säule sieht dann alles sehr vergleichbar aus, wenn man von der – typisch Concept Car – verschnörkelten Felgenoptik des ID. Next einmal absieht. Der größte Unterschied zeigt sich seitlich am Heck: Beim ID.7 Vizzion ist dieser Bereich komplett verglast, während SAIC Volkswagen beim ID. Next die Karosserie hier nach oben zieht und nur ein kleines Extra-Seitenfenster übrigbleibt. Beim Fließ- samt Stummelheck sind sich die Elektro-Zwillinge wieder einig. Auch die Heckleuchten-Grafik scheint sehr ähnlich zu sein.

Keine technischen Überraschungen zu erwarten

Technische Einzelheiten zum ID. Next nannte SAIC Volkswagen zwar nicht. Aber es wäre schon arg überraschend, wenn sie nicht jenen des ID.7 Vizzion gleichen würden. Die Limousine nutzt demzufolge den Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) und einen 150 kW (204 PS) starken Elektromotor an der Hinterachse. Der Lithium-Ionen-Akku dürfte auch hier als NMC (Nickel Mangan Cobalt)-Variante ausgeführt sein und eine Nettokapazität von 77 Kilowattstunden (82 brutto) bieten. Nach chinesischem Fahrzyklus CLTC soll damit eine Reichweite von etwa 700 Kilometern möglich sein.

Auch die Dimensionen der Autos dürften weitgehend übereinstimmen. Zur Erinnerung: Der China-ID.7 misst in der Länge 4,96 Meter, in der Breite 1,86 Meter sowie in der Höhe 1,54 Meter und bietet einen Radstand von 2,97 Meter. Die SAIC-Version wird sich – wenn überhaupt – nur wenige Millimeter davon entfernen. Gleiches gilt beim Leergewicht, das beim ID.7 Vizzion bei 2.122 Kilogramm liegt.

Dem europäischen ID.7 verpasst VW einen extrem geschrumpften Fahrer-Informations-Bildschirm, weil das Augmented-Reality-Head-up-Display zur Serienausstattung gehört. Da derartige Hightech-Features in China extrem gut ankommen, ist davon auszugehen, dass es die dort angebotenen ID.7-Ableger ebenfalls erhalten. Bestätigt ist das allerdings noch nicht.

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