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Renault will die Kosten für die Produktion von Elektroautos deutlich senken

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Bild: Renault

Renault will seine Produktionskosten deutlich senken. Das soll insbesondere auch mit einer beschleunigten Digitalisierung der Prozesse gelingen. Dadurch werde Renault flexibler sowie leistungs- und wettbewerbsfähiger, sagte laut der Automobilwoche der für das Qualitätsmanagement zuständige Vorstand Thierry Charvet.

Man werde die industrielle Basis des Unternehmens neu erfinden, so Charvet. Der im nächsten Jahr startende elektrische Kleinwagen Renault 5 etwa soll in nur neun Stunden produziert werden.

Der Konzern will laut dem Bericht bis 2027 die Herstellungskosten pro Fahrzeug um 30 Prozent für Verbrenner und um die Hälfte bei den Elektroautos senken. Die Entwicklungszeit für neue Modelle soll von drei auf zwei Jahre verkürzt werden. Mit den Daten, die das Firmennetzwerk sammelt, will Renault künftig sowohl Kosten als auch CO2-Emissionen senken. Der CO2-Fußabdruck der Produktion solle um die Hälfte reduziert werden. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz könnte der Energieverbrauch der Werke nach Schätzungen des Autobauers um 20 Prozent zurückgehen. Bis 2030 will Renault in Europa CO2-neutral produzieren, bis 2050 überall auf der Welt.

Renault hat kürzlich einen Ausblick auf den neuen Twingo gegeben, der als Elektroauto vom Band rollen wird. Das Modell soll für unter 20.000 Euro angeboten werden, was im aktuellen Marktumfeld einen Kampfpreis darstellt. Zuvor wollen die Franzosen im nächsten Jahr den Renault 5 für unter 25.000 Euro verkaufen und damit Europas größtem Pkw-Hersteller Volkswagen zuvorkommen.

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