Remy Gardner will bereits in seiner Debütsaison aufs Podium fahren
Bei beiden Vorsaisontests hinterließ Gardner einen positiven Eindruck und ließ einige große Namen hinter sich. “Es ist etwas vollkommen anderes für mich”, bremst Gardner die Erwartungen und gesteht: “Ich habe noch einige schlechte Angewohnheiten aus dem Vorjahr, die ich ablegen muss.”
Die Umstellung von der KTM RC16 zur Yamaha R1 fiel Gardner aber bisher ziemlich einfach. Doch vor allem die Reifen muss der Rookie noch besser verstehen. “Ich muss versuchen, flüssiger zu fahren. Im vergangenen Jahr musste ich ein wildes Tier zähmen. Die Reifen sind vollkommen anders”, stellt Gardner fest.
Begeistert ist Gardner von der ruhigen Arbeitsweise seines neuen Teams. Bei GRT-Yamaha erhält er als Teamkollege von Dominique Aegerter aktuelles Werksmaterial. Und auch vom Personal ist GRT gut aufgestellt.
“GRT ist ein sehr professionelles Team. Ich würde sagen, dass sie besser sind (als das Team im Vorjahr). Ich habe das Gefühl, dass alle sehr entspannt sind, was gut ist. Es herrscht eine lockere Atmosphäre. Die Unterstützung von Yamaha ist ebenfalls richtig gut”, freut sich Gardner.
Ein Vorteil der Superbike-WM ist laut Gardner, dass Fahrer einen größeren Unterschied ausmachen kann als in der MotoGP. “Es gibt bessere und schlechtere Motorräder im Feld, doch der Fahrer kann das ein bisschen kompensieren”, bemerkt er. “In der MotoGP entwickelt es sich in Richtung Formel 1. Man hat das richtige Motorrad oder man braucht am Sonntag gar nicht erst antreten”, so der ehemalige Grand-Prix-Pilot.
Remy Gardner