erfolgreiche Vorjahr leicht überbieten. Konkret entsprechen die 594.671 verkauften Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce “nur” einem Wachstum um moderate 1,1 Prozent, aber im Vergleich zum schrumpfenden Wettbewerb aus Stuttgart kann sich auch ein kleines Plus sehen lassen. Treiber des Wachstums war die Kernmarke BMW, die mit 531.039 Einheiten für den Löwenanteil der Verkaufszahlen verantwortlich ist und sich um 2,5 Prozent steigern konnte.
Noch etwas stärker als die Gesamtmarke BMW wuchsen die sportlichen Topmodelle der M GmbH: Die Garchinger verkauften 48.110 Fahrzeuge, stehen damit für über 9 Prozent des BMW-Absatzes und lagen 3,6 Prozent über Vorjahr. Das größte Plus verzeichnet aber unstrittig die Elektro-Sparte der BMW Group: 82.700 reine Elektroautos (BEV) entsprechen einer Steigerung um 27,9 Prozent, für die Kernmarke BMW liegt das BEV-Wachstum bei einem Absatz von 78.691 Einheiten sogar bei 40,6 Prozent.
Bemerkenswert sind die insgesamt starken Zahlen auch, weil der Hauptmarkt ein wenig schwächelt: China bleibt zwar weiterhin der unbestritten größte Einzelmarkt, 187.452 Einheiten entsprechen aber einem sanften Rückgang um 3,8 Prozent. Getragen wird das Wachstum der BMW Group demnach von anderen Weltregionen und Märkten: In den USA konnte der Absatz um 1,2 Prozent gesteigert werden, in Deutschland sogar um 7,6 Prozent.
Jochen Goller (Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb): “Die BMW Group setzt ihren BEV-Wachstumskurs fort. Mit der Auslieferung des einmillionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit dem Marktstart des BMW i3 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit stellen wir die Attraktivität unseres Produktportfolios unter Beweis. Mit der Auswahl an verschiedenen Antriebsarten und der hohen Flexibilität kann die BMW Group auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen. Dass sich diese Strategie gerade in einem dynamischen Marktumfeld bewährt, zeigt sich jetzt.”