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Private Stellplätze, nein danke oder ja gerne? - Umfrage zu alternativen Stellplätzen

private stellplätze, nein danke oder ja gerne? - umfrage zu alternativen stellplätzen

Plattformen wie Alpaca-Camping animieren Privatleute, Mini-Stellplätze anzubieten, und vermitteln diese. Wie finden Sie das?

In promobil 9/2022 stellten wir diese Frage: “Plattformen wie Alpaca-Camping animieren Privatleute, Mini-Stellplätze anzubieten, und vermitteln diese. Wie finden Sie das? Reizt Sie “legales Wildcampen” in der Natur, beim Winzer oder Landwirt, auch wenn’s kaum Komfort gibt? Finden Sie die Preise angemessen?” Mehr über Alpaca-Camping lesen.

Die Antworten der promobil-Leser fallen sehr unterschiedlich und zum Teil skeptisch aus – vor allem mit Blick auf die Preisgestaltung. Wenn Sie sich eher für klassische Stellplätze interessieren, haben wir die passende App für Sie:Alle Infos zur promobil Stellplatzradar-App.

Heike Fischaleck aus Düren:

Nach vielen Jahren bin ich nun ganz frisch wieder dabei mit einem eigenen Fiat-Oldie in der großen Camper-Familie und freue mich auf gemütliche kleine Touren im wunderschönen Deutschland. Die Idee des Alpaca-Camping finde ich absolut genial. Ich habe mir die App direkt runtergeladen und freu mich wie Bolle auf die ersten Touren. Nah an der Natur und bei netten, camperfreundlichen Menschen – was gibt‘s Schöneres?

Bernhard Schäfer aus Wiesentheid:

Es ist einfach, auf Gemeindeverantwortliche und Privatpersonen zuzugehen, mit verlockenden Provisionszusagen zu kitzeln, um jeden verfügbaren Quadratmeter, oft mitten in der Natur, als Abstellplatz für Wohnmobile auszuweisen. Die Frage der Entsorgung scheint sich dabei auch den “Erfindern” dieser “Schlauberger-App” nicht zu stellen. Viele Nutzer werden folglich die Natur mit ihren Hinterlassenschaften im näheren oder auch weiteren Umkreis verschandeln. Bestes Beispiel ist wohl in Oberschwarzach der Platz an der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, wo man bislang schon Abfallbehälter vergeblich sucht. Die Ortseinwohner werden sich bald bedanken. Es ist mir schleierhaft, wie unreflektiert Sie dieser App eine unverdiente Plattform bieten. Das Image der Wohnmobilisten wird so nur weiteren Schaden nehmen.

Gerd Schnur, per E-Mail:

Zum Thema “legales Wildcampen” ist zunächst jede Initiative zu begrüßen. Jedoch sollte man bei der Preisgestaltung nicht das Augenmaß verlieren und übertreiben. Keiner der Plätze, die nun auf vielen Portalen und Privatinitiativen entstehen, ist mehr als 10 Euro wert. Es soll sich schließlich um Stellplätze und nicht Campingplätze handeln.

Henri Fau aus Fürth:

Warum wird ständig auf den Preisen geritten? Gerade die kleinen Betreiber, egal ob ein Bauer oder eine kleine Gemeinde, gehen hier in Vorleistung. Und später pflegen sie den Platz. Hier zahlen wir gerne einen Obolus.

Ulrich Praefke aus Lübeck:

Übernachten, wo es erlaubt ist, Stellplätze auf dem Bauernhof, beim Winzer oder gar auf privatem Grund finden wir prima. Toll, wenn da noch mehr Kreativität entsteht und den Anbietern keine bürokratischen Knüppel zwischen die Beine geworfen werden. Wichtig ist allerdings ein schöner Blick in die Natur. Auch die Anbindung an ein Rad- oder Wanderwegenetz, die Nähe zu einem See, Fluss oder Meer, vielleicht auch eine nette Gastronomie beeinflusst unsere Stellplatzauswahl. Die Preisgestaltung ist für uns zwar nicht vordergründig, Nepp darf es aber auch nicht sein, ab 20 Euro für einen Stellplatz und 35 Euro für einen Campingplatz wird es grenzwertig.

Hans-Joachim Meinert aus Buchdorf:

Grundsätzlich finde ich “legales Wildcampen” klasse. Es gibt so viele schöne Standorte und Möglichkeiten. Das Ganze von einer guten Plattform oder App unterstützt, ist total klasse. Leider ist es in der Zwischenzeit echt schwer geworden, “die App” zu finden. Viele Apps und deren Suchfunktionen sind gruselig. Für einen Stellplatz auf einem Brauereiparkplatz oder neben einem Hühnerstall ohne Strom, Wasser oder Ähnliches 20 bis 25 Euro und mehr zu bezahlen, finde ich allerdings nicht in Ordnung. Schließlich kosten manche gut ausgestattete Campingplätze für zwei Personen nur ein wenig mehr. Trotzdem ist die Entwicklung die richtige.

Schreiben Sie uns zum Thema des Monats in einem der kommenden Hefte:

Noch nie seit Beginn der Wetterdatenerfassung war ein Oktober in Deutschland so warm wie derjenige 2022. Ein Ausdruck des Klimawandels? Ändert sich das Wetter auch sonst? Wie beeinflusst das Ihre Reiseplanung, Ihre bevorzugten Ziele, die Dauer und Häufigkeit Ihrer Touren?

Senden Sie uns bis zum 13. Dezember 2022 Ihre Meinung per E-Mail an [email protected] oder per Post an Redaktion promobil, TDM, 70162 Stuttgart.

Ihre Meinung zählt! Unter allen Einsendern verlosen wir eines unserer aktuellen promobil-Sonderhefte nach Wunsch und Verfügbarkeit. Wer seiner Einsendung ein Porträtfoto von sich beifügt, verdoppelt damit seine Gewinnchancen. Beim aktuellen Thema des Monats hat gewonnen: Henri Fau aus Fürth.

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