Auf Bauern kommen mit den geplanten Kürzungen erhebliche finanzielle Mehrbelastungen zu. Dagegen regt sich Widerstand, auch aus der Politik.
- 6000 Euro weniger pro Jahr
- Union: “Ohne jede Rücksicht”
- Habeck warnt
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(Bild: Deutscher Bauernverband)
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6000 Euro weniger pro Jahr
Die jetzt geplanten Kürzungen überfordern die Landwirte, meinte Özdemir in dem Interview. Bisher können sich Höfe die Energiesteuer für Diesel teilweise zurückerstatten lassen. Dabei beträgt die Vergütung 21,48 Cent pro Liter. Der Steuersatz für Agrardiesel liegt dann also bei 25,56 Cent pro Liter im Vergleich zum vollen Steuersatz von 47,04 Cent. Anträge auf Erstattung müssen Betriebe bei der Zollverwaltung stellen. Zudem sind land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge von der Kfz-Steuer befreit. Beides soll entfallen. Zusammengenommen würde eine komplette Streichung dieser Steuervorteile einen Hof mit rund 6000 Euro pro Jahr zusätzlich belasten. Seit Jahren beklagen Bauernverbände die finanziell angespannte Lage vieler Höfe. Von den aktuell sehr hohen Lebensmittelpreisen würden sie kaum profitieren. Der Bauernverband schätzt, dass die Streichungen Branche fast eine Milliarde kosten könnten.
Union: “Ohne jede Rücksicht”
Kritik aus der anderen Richtung kam von der Umweltorganisation Greenpeace. Der Wegfall der Subvention bei Agrardiesel sei angesichts rekordverdächtiger Agrar- und Lebensmittelpreise und vieler weiterer Agrarsubventionen verschmerzbar. “Bei allem Verständnis für die Bauern und Bäuerinnen: Agrardiesel staatlich zu verbilligen ist teuer, klimaschädlich und gehört abgeschafft”, sagte Greenpeace-Landwirtschaftsexperte Martin Hofstetter. Anders als vom Bauernverband behauptet, werde das Ende der Dieselsubventionen kein massives Sterben der Höfe zur Folge haben.
Habeck warnt
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(mfz)