Bilder: Fiat
Die Fiat-Mutter Stellantis bestätigte gegenüber Automotive News, dass das Unternehmen den Namen Pandina (kleiner Panda) registriert hat, dieser werde aber nur für Sonderserien des aktuellen Modells verwendet. Die Produktion der aktuellen, dritten Generation des Panda (Artikelbild) mit Verbrenner-Technik werde mindestens bis 2026 fortgesetzt – möglicherweise aber auch länger, wenn die Euro-7-Abgasvorschriften verschoben werden.
Zuvor hieß es diesen Monat in einem Bericht, dass Fiat einen neuen günstigen Elektro-Kleinwagen namens Pandina plant. Der rund vier Meter lange Crossover solle sich beim Design an der Studie Centoventi orientieren, die 2019 als Ausblick auf einen elektrischen Panda gezeigt wurde.
Die Studie Centoventi soll einen Ausblick auf den neuen Panda geben
Laut dem aktuelleren Bericht wird der neue Panda auf der „Smart-Car“-Plattform von Stellantis basieren, die unterhalb der Konzernplattform „STLA-Small“ angesiedelt ist, die 2026 starten soll. Die 14-Marken-Autogruppe will sieben E-Auto-Modelle auf der „Smart-Car“-Plattform realisieren, das erste ist der hierzulande für 23.300 Euro angebotene Kleinwagen Citroën ë-C3 . Neben Citroën und Fiat wird wohl auch Opel einen günstigen elektrischen Kleinwagen mit der Architektur bauen.
Automotive News erwartet, dass Fiat den neuen elektrischen Panda preislich in der Nähe des ë-C3 ansiedeln wird. Das derzeit günstigste Elektroauto von Fiat ist der neue 500, der in Deutschland ab 30.990 Euro kostet. Der benzinbetriebene Panda ist hierzulande ab 14.990 Euro zu haben.
Zur Technik des neuen Panda ist noch nichts bekannt. Der dieselbe Plattform nutzende ë-C3 hat einen Elektromotor mit 83 kW (113 PS) Leistung, damit geht es in elf Sekunden von 0 auf Tempo 100 und weiter bis 135 km/h. Die LFP-Fahrbatterie (Lithium-Ferrophosphat) mit 44 kWh Speicherkapazität erlaubt gemäß WLTP-Norm eine Reichweite von 320 Kilometern. Schnellladen mit Gleichstrom (DC) gelingt mit bis 100 kW, damit können die Akkus in 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent gefüllt werden. Das Standard-Wechselstrom-Aufladen (AC) von 20 auf 80 Prozent dauert rund 4 Stunden bei einer Leistung von 7 kW oder 2 Stunden 50 Minuten, wenn 11 kW verfügbar sind.