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Fiat Pandina: Sondermodell mit aufgewerteter Technik​

Fiat wertet den Kleinstwagen Panda technisch im Detail ein wenig auf und nennt ihn Pandina. Er wird parallel zum bisherigen Panda gebaut.

fiat pandina: sondermodell mit aufgewerteter technik​

(Bild: Fiat)

Ist die Bezeichnung Pandina der Versuch, eine Modellbezeichnung zu gendern, oder ein Vorgriff auf einen Aprilscherz? Weder noch, denn es heißt im Presse-Beipackzettel, die Bezeichnung sei eine “Verbeugung vor der Liebe der Italiener zum Fiat Panda”. Tatsächlich sei Pandina in Italien der Spitzname für den Fiat Panda. Die Zuneigung muss innig sein, denn mit der Präsentation des im Detail leicht aufgewerteten Modells verkündet der Hersteller, den weiterhin angebotenen Panda nicht nur mindestens bis 2027 bauen zu wollen, sondern die Produktionskapazitäten um 20 Prozent erhöhen zu wollen.

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Assistenten kommen hinzu

Das zeitlich unbefristete Sondermodell “Pandina” bringt ein paar Details mit, die es im regulären Panda nicht gibt. Dazu zählen ein Kombiinstrument als Display und einige Assistenten. Unterstützt wird beim abblenden, notbremsen, Halten von Tempo und Spur. Dafür wurde eine Kamera oben hinter der Frontscheibe installiert. Da ab Juni jeder Neuwagen eine Warnung bei einem überschrittenen Tempolimit ausgeben muss, rechnen wir damit, dass auch der Panda an dieser Stelle aufgerüstet wird.

Fiat Pandina (4 Bilder)

fiat pandina: sondermodell mit aufgewerteter technik​

Der Fiat Pandina wird parallel zum weiterhin gebauten Panda angeboten (Bild: Fiat)

Serienmäßig ist im Pandina auch ein einfaches Infotainmentsystem mit einem Sieben-Zoll-Bildschirm. Per Kabel kann ein Handy über Android Auto oder Apple CarPlay eingebunden werden. Die Sitzbezüge sind aus einem Material gefertigt, das aus Abfällen besteht, die aus dem Meer gefischt wurden. Das klingt nicht gerade appetitlich, mag aber einen winzigen Beitrag zu einer sinnvollen Verwendung dieser Reste beitragen.

Bekannter Mild-Hybrid

Angetrieben wird der Pandina vom bekannten Mild-Hybrid mit 51 kW, der im Panda inzwischen alternativlos ist. Verbrauch und Fahrleistungen dürften dem Panda Cross gleichen. Dort nennt Fiat im WLTP 5,2 Liter und verspricht 14,7 Sekunden im Standardsprint und 155 km/h Spitze. Dort, wo der 3,71 m kurze Kleinstwagen vornehmlich eingesetzt werden dürfte, spielt das natürlich keine Rolle. In der Stadt zählt seine gute Übersichtlichkeit und der Umstand, dass er beispielsweise einen Renault Zoe um rund 40 cm unterbietet.

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Noch kein Preis

Angeboten wird der Pandina ab dem Sommer 2024. Noch ist nicht bekannt, was er kosten wird. Angesichts der für einen Panda ungewöhnlich umfangreichen Serienausstattung wird er sich vermutlich etwa auf dem Niveau des Panda Cross bewegen. Der steht in der Preisliste vom November 2023 mit 17.990 Euro.

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(mfz)

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