Keine Frage, der Fiat Panda ist Kult. Mehr als vier Millionen Exemplare rollten seit seiner Einführung 1980 vom Band und prägten das Straßenbild auch hierzulande, besonders im städtischen Umfeld. Der Panda hatte stets das Image eines günstigen Kleinstwagens, der wenig Platz und wenig Sprit brauchte und gerne für die Wege des täglichen Bedarfs genutzt wurde. Genau dieses positive Image wollen Fiat und seine Konzernmutter Stellantis jetzt dazu nutzen, um auf eine ganz neue Modellpalette aufmerksam zu machen.
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Gleich fünf Fahrzeuge, basierend auf einer globalen Plattform und inspiriert vom Fiat Panda, sollen den globalen Markt für den Hersteller erschließen. Dabei haben die „neuen Pandas“ auf den ersten Blick nur wenig mit dem klassischen Kleinwagen gemein. Am ehesten noch das erste Konzept eines City-Cars, das schon im Juli 2024 anlässlich des 125. Firmenjubiläums präsentiert werden soll. Jeweils ein Jahr später sollen dann die anderen vier Varianten folgen. Fiat-CEO Olivier François präsentiert in diesem Video Fiats Vision der kommenden Pandas.
Modulbauweise macht den Unterschied
Das City-Car
Der erste Vertreter der Reihe wird das City-Car sein. Es ist größer als der klassische Panda, zielt aber auf das gleiche Klientel ab. Strukturelle Leichtigkeit, optimale Raumnutzung und nachhaltige Materialien wie Recycling-Kunststoffe und Bambusfasern standen laut Fiat bei der Entwicklung im Vordergrund. Für eine einfache Handhabung soll unter anderem ein Aufrollkabel für das elektrische Modell sorgen.
Der Pick-up
Stellantis
Die Limousine
Das SUV
Das derzeit wohl erfolgreichste Fahrzeugkonzept darf natürlich ebenfalls nicht fehlen. Das SUV soll groß und geräumig genug für die ganze Familie sein und außerdem hohe Ansprüche an Sicherheit, Vielseitigkeit und Design erfüllen.
Der Camper
Das fünfte Konzept spiegelt den aktuellen Markttrend hin zu vielseitig nutzbaren Fahrzeugen für Beruf und Freizeit. Der kleine Van soll sowohl im städtischen Umfeld zu Hause sein als auch Menschen wieder der Natur näherbringen. Der Camper ist eine Verbeugung vor dem knuffigen Panda der 80er-Jahre, der als „tolle Kiste“ für jede Menge Spaß und universelle Funktionalität stand, schreibt Fiat.
Antrieb bleibt noch ungewiss
Angaben oder Informationen zum künftigen Antrieb der Neulinge bleiben die Italiener noch schuldig. Nur so viel schreibt der Hersteller dazu: „Die neue Plattform ermöglicht es uns, die zukünftigen Fahrzeuge wahlweise mit Elektro-, Hybrid- oder Verbrennertechnologie auszustatten.“ Fiat lässt sich also jede Antriebsoption offen, um auf regional unterschiedliche Anforderungen reagieren zu können, wie es heißt.