Diese Version ist für Exportmärkte wie Afrika, Südamerika oder den Nahen Osten gedacht
Obwohl er eigentlich von Dacia entworfen wurde, wird der Duster auf mehreren internationalen Märkten auch unter dem Renault-Logo verkauft. Diese Strategie wird bereits seit zwei Generationen verfolgt und wird auch bei der kürzlich vorgestellten neuen Modellreihe nicht anders sein. Den Beweis dafür liefert der französische Hersteller selbst, der gerade die ersten Fotos des neuen SUV mit Renault-Emblemen veröffentlicht hat.
Wie bei den vorherigen Generationen kommt der neue Duster auch als Renault, wobei sich die Änderungen hauptsächlich auf die Front konzentrieren. So wurde das Logo des rumänischen Automobilherstellers durch den Schriftzug “Renault” ersetzt, der vollständig und prominent auf dem Kühlergrill zu sehen ist.
Merkwürdigerweise hat die Marke auf das traditionelle Rautenemblem verzichtet, das nur noch am Heck und auf den Radnaben zu finden ist. Vermutlich ist das dem schmalen Grill und dem neuen Dacia-Emblem geschuldet, eine Einbindung der Raute käme wohl zu teuer. Am Heck wiederum sehen wir das berühmte Renault-Markenzeichen.
Technische Details wurden noch nicht bekannt gegeben, aber alles deutet darauf hin, dass es sich um die gleichen Antriebe handeln wird, wie sie von Dacia angekündigt wurden. Mit anderen Worten: 1.6 Hybrid mit 140 PS, 1.2 Turbo mit 48-Volt-Mildhybridsystem und 130 PS sowie ECO-G 100 Erdgas mit 100 PS. In den 4×4-Versionen bietet der Duster eine “Terrain Control” mit fünf Fahrmodi: Auto, Snow, Mud/Sand, Off-Road und Eco.
Diesel gibt es für den Euro-Duster von Dacia nicht mehr. Möglicherweise werden wir insbesondere in Brasilien andere Benziner sehen, da dort Ethanol-Kraftstoff aus Zuckerrohr weit verbreitet.
In Brasilien, wo der bisherige Duster im Werk Sao Jose dos Pinhais (PR) produziert wird, wird das SUV in nächster Zeit keinen Generationswechsel vollziehen. Zunächst wird er einem Mid-Life-Facelift unterzogen (siehe Details unserer Kollegen von Motor1 Brasilien hier) und erst dann wird das ganz neue Modell eingeführt. Kein Wunder, wechselte dort doch der Duster erst 2020, also zwei Jahre nach dem Euro-Modell, auf die neue Generation.