Bilder: Audi
Das denkmalgeschützte Fabrikareal des Kooperationspartners bietet eine Old- und Youngtimer-Sammlung sowie Dienstleistungsangebote. Gäste finden dort eine Auswahl an Snacks, Getränken und warmen Speisen. Der Autohersteller betont: „Alle Audi Charging Hubs sind zudem ohne Barrieren gestaltet: ein Schwenkarm, dessen Patent in Anmeldung ist, höhenverstellbare Displays und ausreichend Platz zum Rangieren beispielsweise mit Rollstühlen machen das Laden auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen einfach.“
„Wir erwarten in Frankfurt rund 5.000 Ladevorgänge im Jahr“, erklärt Nikolai Senst, der bei Audi für das Rollout-Management der Charging Hubs zuständig ist. „Wir rechnen hier mit einer ähnlich hohen Rate an wiederkehrenden Kund_innen wie an den anderen Standorten.“ In Nürnberg, wo Audi seit Dezember 2021 einen Charging Hub mit sechs Ladepunkten und einer darüberliegenden 200 Quadratmeter großen Lounge betreibt, liege die Wiederkehrrate bei rund 70 Prozent.
Audi nutzt für den Charging Hub sogenannte Second-Life-Batterien aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen. So lässt sich die die vor Ort vorhandene Niederspannung nutzen. Einen zusätzlichen Trafo muss Audi nicht installieren. Für die vier Ladepunkte steht mit dem Zwischenspeicher eine Energiemenge von rund 1,05 Megawattstunden zur Verfügung – genug, um rechnerisch 60 Fahrzeuge ohne Unterbrechung laden zu können.
Nach Tests in Berlin und München kommt in Frankfurt erstmals ein Kundenservice-Konzept zum Einsatz, in dem speziell geschultes Personal per Kamera Tipps und Hilfestellung leistet. Die Betreuer können den Ladevorgang aus der Ferne überprüfen. Treten bei der Authentifizierung Schwierigkeiten auf, weisen sie zum Beispiel auf die Möglichkeit der Zahlung per Kreditkarte hin. Auch beim Einrichten von Plug & Charge bietet Audi Hilfestellung an. Erreichbar ist der Service über eine Hotline. „Ein Angebot, das in der Testphase sehr gut angenommen wurde“, sagt Nikolai Senst.