- Moto Guzzi V100 Mandello ab 15.499 Euro
- Erstes Motorrad mit adaptiver Aerodynamik
- Erste Guzzi mit Kurven-ABS
- Wassergekühlter V2 mit 105 Nm und 115 PS
Moto Guzzi nimmt ab sofort Vorbestellungen für die neue V100 Mandello an. Die Preise starten bei 15.499 Euro, die S-Version ist ab 17.999 Euro zu haben. Neue Farben zeigte Moto Guzzi Ende September.
Zugegeben, der Spruch ist ziemlich platt, aber Guzzi-Freunden schießt er unwillkürlich durch den Kopf: Lange Jahre war der Adler krank, jetzt fliegt er wieder, Gott sei Dank! Denn wenn Moto Guzzi, seit 2004 unter den Fittichen des nicht als risikofreudig bekannten Piaggio-Konzerns, nun mutig den allerersten wassergekühlten V2 des Hauses konstruiert, besteht noch Hoffnung – für Guzzi, für den Verbrenner und für unser aller Motorrad-Zukunft.
Moto Guzzi V100 Mandello ab 15.499 Euro
Angekündigt wird die Moto Guzzi V100 Mandello in zwei Versionen, die luxuriösere bringt serienmäßig ein semiaktives Öhlins-Fahrwerk, Quickshifter, Heizgriffe und Connectivity mit. Seit September 2022 können die V 100 Mandello und die -S bei Moto Guzzi vorbestellt werden. Die Preise starten bei 15.499 Euro für die Basis, 17.999 Euro kostet die aufgewertete S-Version. Ab 2023 werden wir die neue Guzzi auf den Straßen sehen. Neben dem bekannten Rot Magma für die Basis-Ausführung und dem Grün 2121 für die S stellte Moto Guzzi im Zuge der Präsentation der V100 Mandello Aviazione Navale zwei weitere Farben vor. Weiß Polare für die Basis, Grau Avantgarde für die S-Version.
Erstes Motorrad mit adaptiver Aerodynamik
Erste Guzzi mit Kurven-ABS
Weitere Premieren: Die Moto Guzzi V100 Mandello ist die erste Guzzi mit Sechsachsensensor und damit Kurven-ABS, die erste Guzzi mit semiaktivem Fahrwerk und die erste Guzzi mit Quickshifter. Dazu bietet die Mandello vier Fahrmodi (Travel, Sport, Rain und Road) und eine in drei Stufen einstellbare Motorschleppmomentregelung. Plus, wie wir finden, ein optisch rundum gelungenes Motorrad, das Tradition und Moderne gekonnt verbindet, von den geschlitzten Seitendeckeln im Stil der Le Mans bis zur muskulösen Form des 17,5 Liter großen Tanks. Die Beleuchtung setzt rundum auf LED-Technik, vorne sogar mit Kurvenlicht. Im Cockpit informiert ein 5 Zoll (12,7 Zentimeter) großes Farb-TFT-Display, über das auch Smartphones eingebunden werden können.
Wassergekühlter V2 mit 105 Nm und 115 PS
Viel Neues gibt’s auch beim Motor mit 1.042 cm³ Hubraum. Im Vergleich zu früher wurden beim Wasser-V2 die Zylinderköpfe um 90 Grad gedreht, was die Sitzposition des Fahrers bequemer macht und außerdem erlaubt, die Ansaugkanäle und die Einspritzung besser zu positionieren. “Compact Block” nennt Guzzi den neuen V2, er fällt um 103 mm kürzer aus der in der V85 TT. Seine vier Ventile pro Zylinder werden von zwei obenliegenden, kettengesteuerten Nockenwellen angetrieben. Heraus kommt eine überaus vielversprechende, weil drehmomentorientierte Leistung. 115 PS bei 8.800 Touren und 105 Nm bei 6.750 /min werden es sein.
Generell legt Moto Guzzi bei seinem neuen Crossover Bike viel Wert auf Komfort, etwa mit der üppigen Sitzbank und den als Zubehör erhältlichen Koffern. Doch Sport und Fahrdynamik kommen darüber nicht zu kurz, die Moto Guzzi V100 Mandello soll sich stabil und agil zugleich bewegen, wofür der vergleichsweise kompakte Radstand von 1.486 mm spricht. Selbst das Kardanmoment soll dank der neu konstruierten Einarmschwinge verschwinden.