Timo Gottschalk.
Denn vor einem dreiviertel Jahr hatte sein Stammpilot Jakub Przygonski überraschend die Zusammenarbeit gekündigt und der Dakar-Sieger von 2011 stand für die Wüsten-Rallye Anfang des Jahres ohne Cockpit da. «Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass sich überhaupt noch etwas Längerfristiges für mich ergibt», sagte Gottschalk.
Doch ebenso überraschend ergab sich die Zusammenarbeit mit dem jungen Brasilianer Lucas Moraes. Ohne große Erwartungen fuhr Gottschalk zum Jahresende nach Saudi-Arabien und kehrte als Drittplatzierter im Gesamtklassement der Pkw-Wertung zurück. Der Bronzerang war für Gottschalk dann der Anfang seines bisher erfolgreichsten Jahres – neben dem Gesamtsieg vor zwölf Jahren. «So einen Rookie als Beifahrer aufs Podium zu bringen, war gut», sagte Gottschalk.
Das überraschend gut verlaufende Jahr beschert Gottschalk aber ein Problem daheim. Aufgrund des Erfolgs müsse er den Trophäenschrank erweitern, sagte er lachend: «Oder einen zweiten Schrank kaufen.»