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Motorrad: komplett erneuerte Sportenduro-Baureihe KTM EXC

KTM präsentiert seine erneuerte Sportenduro-Palette. Weiter verbesserte Fahrbarkeit und pfiffige Detaillösungen sollen dem Enduristen das Leben leichter machen.

motorrad: komplett erneuerte sportenduro-baureihe ktm exc

KTM ist im Endurosport mit 126 Titeln Rekordweltmeister. Damit das so bleibt, haben die Entwickler in Mattighofen die 2024er-Generation ihrer Sportenduros fast komplett neu entworfen. Das betrifft 95 Prozent aller Teile an den EXCs, sagt KTM. Bei KTM ist das Firmenmotto “Ready to Race” ein ernsthaftes Versprechen. Die Marke legt schon lange Wert darauf, dass Kunden mit Sportenduros “aus dem Schaufenster” Rennen fahren können.

Komplett neuer Rahmen

Das Rückgrat der neuen EXCs bildet nun ein hydrogeformter, laserbearbeiteter und robotergeschweißter Rahmen. Ein geschmiedeter Lenkkopf wurde hinzugefügt. Im Vergleich zum Vorgängermodell erreicht der pulverbeschichtete Rahmen in Sachen Verwindung und axiale Flexibilität noch bessere Werte. Er absorbiert nicht nur viel Energie und garantiert einen stabilen Geradeauslauf, sondern liefert dem Fahrer auch wichtiges Feedback. Bei den Kräften, die während der Fahrt im Gelände auf die Maschine einwirken, ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Der ebenfalls völlig neue Heckrahmen besteht aus einer Kombination von Polyamid und verstärktem Aluminium, was die Bruchfestigkeit erhöhen und das Gewicht senken soll.

KTM EXC-Modelle 2024 (9 Bilder)

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KTM hat seine EXC-Modelle für 2024 komplett erneuert. Die Sportenduros sollen noch handlicher und fahrbarer sein.

Von Werksfahrern mitentwickelt

Wünsche und Erfahrungen der Werksfahrer flossen vor allem in die Sitzgeometrie ein, sie gewährt eine noch größere Bewegungsfreiheit auf dem Bike und verbessert den Knieschluss sowie das Stehendfahren. Die Kontur der Sitzbank ermöglicht, noch leichter Richtung Tank zu rutschen, um das Vorderrad in Kurven zu belasten. Um den Kühler besser zu schützen, reichen die Seitencover nun bis zur Gabel. Der Scheinwerfer spendet jetzt LED-Licht und leuchtet bis zu 300 Prozent heller als bei der Vorgängerin. Die Scheinwerfermaske schützt nun die Gabelbrücken besser vor Staub und Matsch und verzichtet auf einen Gummiriemen als Halterung. Der transparente Tank aus Polyethylen ist neu gestaltet und hat ein Fassungsvermögen von 8,3 Litern bei den Viertaktmodellen und 8,9 Liter bei den Zweitaktern. Zudem erhalten die EXCs eine neue, einteilige Kraftstoffpumpe.

Neue Vorderradgabel

Alle Zwei- und Viertakter der EXC-Baureihe kommen in den Genuss der jüngsten Entwicklung der zum KTM-Konzern gehörenden Fahrwerksmarke WP: Die voll einstellbare XACT mit 48 mm Durchmesser und einem Closed-Cartridge-System. Durch die Umgestaltung des mittleren Ventilkolbens verbessert sich der Ölfluss in der Cartridge, was ein noch sensibleres Ansprechverhalten der Upside-down-Gabel zur Folge hat. Beim hinteren Federbein setzt KTM weiterhin auf ein direkt angelenktes PDS-System. Über dessen Vor- und Nachteile lässt sich trefflich streiten, Fakt ist, dass die Enduro-Schwestermodelle von Husqvarna (werden ebenfalls in Mattighofen gefertigt) ein Federbein mit Umlenkung zur Schwinge besitzen. Aber durch das neue WP XPLOR PDS-Dämpfungssystem werden die KTMs noch weiter optimiert. Keine Sorgen muss sich der Fahrer über die Schluckfreudigkeit seiner Enduro machen: Vorne sind es 300 mm und hinten 310 mm Federweg.

Ohne Werkzeug einstellbar

Einen unschätzbaren Vorteil bieten sowohl die Gabel als auch das Federbein durch Einstellung der Kompression und Dämpfung per Handklicker. Kein Gefummel mehr mit Schraubendreher oder -schlüssel, einfach mit der Hand auf die gewünschte Einstellungsstufe drehen. Am Federbein ist die Dämpfung mit zwei Handklickern im Low- und Highspeed-Bereich einstellbar.

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