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„Mitfahrplattform im Oberland“: App soll Auto- und Mitfahrer zusammenbringen

Anwendung für Unternehmen

„Mitfahrplattform im Oberland“: App soll Auto- und Mitfahrer zusammenbringen

„mitfahrplattform im oberland“: app soll auto- und mitfahrer zusammenbringen

Die Organisatoren und Nutzer der „Mitfahrplattform im Oberland“, kurz „MiO“, freuen sich über neue Nutzer dieses Angebotes.

Mit der „Mitfahrplattform im Oberland“, kurz „MiO“, können sich Personen finden, die dieselbe Strecke fahren. Bei einem Mobilitätstag gab es Informationen zum Programm.

Landkreis – Die Plattform „MiO“ ist ein geschlossenes System für Unternehmen. In Weilheim machen bisher die Sparkasse Oberland, die Firma Bechtold, die Bauer-Unternehmensgruppe, der Biomarkt Biomichl, die Krankenhausgesellschaft und die Landkreisverwaltung mit. Nutzen können es alle Mitarbeiter der sechs Teilnehmer, die sich registrieren.

Die App bringt laut der Mobilitätsmanagerin Barbara Koch von der Seefelder Firma „Step Mobility“ Angebot und Nachfrage beim Mitfahren zusammen. Autofahrer können eingeben, wann sie welche Strecken fahren, und, ob sie auch Umwege in Kauf nehmen.

„MiO“ als geschlossenes System für Unternehmen – Autos sollen besser ausgelastet werden

Die Nachfrager geben ein, wann sie von wo wohin fahren wollen. Bei einem Treffer meldet das System dies den beiden Nutzern. Der Vorteil des geschlossenen Systems ist dabei laut Koch, dass alle Nutzer bekannt sind. Es bestehe daher nicht das Risiko wie etwa beim Trampen.

Durch das Mitfahren werden die Autos besser ausgelastet, wobei gleichzeitig die Zahl der fahrenden Autos reduziert wird, was Verkehrsfläche und Treibstoff spart. Zudem registriert die App die Nutzung und teilt die Fahrtkosten, die pauschal mit 30 Cent pro Kilometer angesetzt werden, auf die gemeinsam Fahrenden auf. Wer einen Mitfahrer auf einer Strecke von 20 Kilometern hat, bekommt von diesem drei Euro, wer zwei Personen 25 Kilometer weit mitnimmt, erhält fünf Euro von den beiden. So sparen die Mitfahrer Geld, weil der Fahrpreis günstig ist, und der Chauffeur verdient Geld.

„mitfahrplattform im oberland“: app soll auto- und mitfahrer zusammenbringen

Mit dieser App können sich Mitfahrer finden.

Das System ist laut Koch offen für weitere Teilnehmer. Durch die Verwendung einer gemeinsamen Buchungsplattform kann es auch räumlich ausgedehnt werden. Eine Ausdehnung nach Norden zum „Starnberg-Ammersee-Mitfahren“, kurz: „SAMi“, ist bereits jetzt möglich, die Ausweitung nach Osten und Süden auf die anderen Landkreise der Planungsregion 17 Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Garmisch-Partenkirchen ist in Vorbereitung.

Programm ist auch für neue Teilnehmer offen

Anlässlich der MiO-Präsentation auf dem Gelände der Bauer-Unternehmensgruppe wurden auch andere Mobilitätsformen vorgestellt. Vertreter des RVO erklärten die Nutzung des Deutschland-Tickets, der Tourismusverband Pfaffenwinkel die Radwandermöglichkeiten in der Region, und Fahrradhändler zeigten die aktuellen Räder, darunter faltbare Pedelecs mit ölfreiem Zahnriemenantrieb, die man in Zügen mitnehmen kann.

Unternehmen, die sich beteiligen wollen, können sich jederzeit unter „[email protected]“ bei Jenny Christiani melden, die für die Koordination der Mitfahr-Plattform zuständig ist.

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