Wie CleanTechnica berichtet, hat das Unternehmen Spiro den afrikanischen E-Mobilitätsmarkt seit seiner Gründung vor etwas mehr als einem Jahr rasant erobert. Mit Präsenzen in Ländern wie Benin, Togo, Ruanda und Uganda hat das Unternehmen bereits fast 10.000 Elektrofahrräder erfolgreich eingeführt. Diese Elektrofahrzeuge ermöglichten über 90 Millionen Kilometer umweltfreundliche Reisen und vermieden rund 5.000 Tonnen CO₂-Emissionen. Nun betrat Spiro den kenianischen Markt, einen Schlüsselmarkt auf dem Kontinent für die Motorradtaxi-Branche. Dort werden jedes Jahr fast 300.000 Verbrennungsmotorräder verkauft. Dies bietet großen Spielraum für Unternehmen, die eine Elektrifizierung dieses Sektors anstreben.
Verkehrswende in Kenia
Das Unternehmen verkündete nun, in Kenia mehr als eine Million elektrische Motorräder und eine saubere Energieinfrastruktur einzuführen. Dieses Vorhaben beinhaltet auch Ladestationen und Batteriewechselstationen. Kenias Präsident William Ruto verkündete bei der Spiro-Startveranstaltung in der kanianischen Hauptstadt Mombasa offiziell die nationale Entschlossenheit zur erneuerbaren Energie und nachhaltigen Transportmitteln.
Spiros Vision geht über die reine Fortbewegung hinaus. Mit rund 350 bereits etablierten Batteriewechsel- und Ladestationen in ganz Afrika hat das Unternehmen die Infrastruktur für erneuerbare Energien im Verkehrsbereich vorangetrieben. Im Rahmen dieser neuen Vereinbarung mit Kenia wird Spiro zusätzlich 3.000 Batterieladestationen und Wechselstationen einführen und somit die EV-Infrastruktur des Landes erheblich verbessern. In einem strategischen Schritt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft hat das Unternehmen außerdem zugesagt, eine Produktionsbasis in Kenia zu errichten. Dieses Vorhaben, zusammen mit der Einrichtung von Ladestationen und der Einstellung von Servicemitarbeitern, wird voraussichtlich Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.
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