24.09.2024 09:49 Uhr | Lesezeit: 3 min 
©Â Foto: Nord-Ostsee Automobile GmbH
von AUTOHAUS
Die Van Mossel Automotive Group treibt ihre Expansion in Deutschland voran. Der niederländische Branchenriese hat mit der Nord-Ostsee Automobile SE eine Vereinbarung über den Erwerb der Gesellschaftsanteile getroffen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Waalwijk mit.
Nord-Ostsee Automobile werde damit ein wesentliches Unternehmen in der Van Mossel Automotive International, hieß es. Mit dieser Sparte deckt die Gruppe alle Aktivitäten außerhalb der Benelux-Länder ab. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden. Der Vollzug soll im Januar 2025 abgeschlossen sein.
Van Mossel betonte, dass das Managementteam der Nord-Ostsee Automobile – mit dem Vorstandsvorsitzenden Christian Splett-Henning, Vorstand Tarek Khalifa, CFO Jörn Sander und Aftersales-Chef Sönke Peters – die Geschäfte wie gewohnt fortführen würden. Auch der Name bleibe erhalten, ebenso die rund 1.800 Mitarbeiter. “Damit ist Kontinuität für Mitarbeiter, Kunden und Hersteller in Deutschland gewährleistet.”
Jurrie Scholtens, CEO von Van Mossel Automotive International, erklärte: “Mit dieser Akquisition machen wir einen wichtigen Schritt im Rahmen unserer paneuropäischen Wachstumsstrategie, die sich auf Kernregionen in West- und Nordeuropa konzentriert.” In Deutschland ist das Unternehmen bereits mit der Hugo Pfohe Gruppe und den Leasinglabels “DirectLeas”e und “Van Mossel Autolease” vertreten.
Durch den Zugewinn von Nord-Ostsee Automobile wachse der internationale Geschäftsbereich auf rund 3.300 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro in den Ländern Dänemark, Deutschland und Großbritannien, so Scholtens. “Die avisierte Zustimmung der OEMs gibt uns volle Zuversicht, unsere Position in Norddeutschland weiter zu stärken.”
Die Van Mossel Automotive Group zählt zu den größten Automobilunternehmen in Europa. Die Gruppe hat derzeit 459 Filialen in den Benelux-Ländern, Dänemark, Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich und vertritt 43 Automarken. Jährlich werden mehr als 186.000 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft.
Nach der Akquisition steigt die Zahl der Mitarbeiter in der gesamten Gruppe auf über 8.800 und der Umsatz auf 7,6 Milliarden Euro. Zugleich wächst das Portfolio auf 45 Automarken.
