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Porsche 718 Cayman

Manthey-Kit für Porsche 718 Cayman GT4 RS: Mit mehr Anpressdruck zum Nordschleifen-Gott

Porsche bietet für den 718 Cayman GT4 RS ein Manthey Kit für bessere Rennstrecken-Performance an. Der teure Umbau macht aber nicht nur auf der Nordschleife richtig was gut.

manthey-kit für porsche 718 cayman gt4 rs: mit mehr anpressdruck zum nordschleifen-gott

© Porsche
Das neue Manthey-Kit für den Porsche 718 Cayman GT4 RS umfasst auch die aus Carbon gefertigten Aerodiscs an den Hinterrädern. Sie sollen, wie beim GT3 RS, die Verwirbelungen am Heck reduzieren.

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Der von Haus aus wenig zurückhaltende GT4 RS wird mit dem Manthey-Paket nochmals optisch geschärft.

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Über der Hinterachse steigert der 85 Millimeter breitere und in vier Stufen verstellbare Heckflügel den Abtrieb. Er trägt zudem ein neues Flügelblatt und vergrößerte Endplatten.

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Um den erhöhten aerodynamischen Kräften standhalten zu können, wurde der Karosserierahmen des Heckdeckels mit Sichtcarbon verstärkt.

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Den Umbau entwickelten Ingenieure von Porsche Motorsport zusammen mit den Nordschleifen-Spezialisten von Manthey in Meuspath/Eifel.

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Der modifizierte Mittelmotor-Schreihals schafft seine Rundenzeit auf der Nordschleife des Nürburgrings um 6,179 Sekunden auf 7:03,121 Minuten zu verbessern.

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Bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h erhöht sich der Gesamtabtrieb in der Performance-Stellung des Heckflügels von 89 auf 169 Kilogramm.

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Bei den Reifen setzt Porsche auf exakt die gleichen Pneus wie beim GT4 RS: Michelin Pilot Sport Cup 2 R.

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Die Motorleistung des Cayman GT4 RS bleibt übrigens nach dem Umbau mit 368 kW/500 PS die gleiche wie beim “Serienmodell”.

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Die Federbeine sind vierfach verstellbar, Zug- und Druckstufe lassen sich ohne Werkzeug justieren. Die Federraten an der Vorderachse wurden um zwanzig Prozent erhöht.

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Das Fahrwerk ist in zwei Varianten für Fahrzeuge mit und ohne Liftsystem an der Vorderachse erhältlich.

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Die Rundenzeit von 7:03,121 Minuten wurde von Rennfahrer und Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister bei 18 Grad Celsius und bewölktem Himmel erzielt.

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Bei den Reifen setzt Porsche auf exakt die gleichen Pneus wie beim GT4 RS: Michelin Pilot Sport Cup 2 R.

Auch wenn das Topmodell der Porsche-718-Baureihe – der Cayman GT4 RS – längst vergriffen ist und ohnehin nur einem sehr erlesenen Kundenkreis angeboten wird, schieben die Zuffenhausener jetzt auf Wunsch noch ein Rennstreckenpaket für noch schnellere Rundenzeiten nach.

Das neue Manthey-Kit haben Ingenieure von Porsche Motorsport in enger Zusammenarbeit mit den Nordschleifen-Spezialisten von Manthey in Meuspath/Eifel speziell für Track Days entwickelt. Es umfasst vor allem Aerodynamik- und Fahrwerkskomponenten sowie optional eine leistungsfähige Bremsanlage mit für den Rundstreckenbetrieb ausgelegten Belägen.

Deutliche schnellere Rundenzeit

Damit schafft es der modifizierte Mittelmotor-Schreihals, seine Rundenzeit auf der Nordschleife des Nürburgrings um 6,179 Sekunden auf 7:03,121 Minuten zu verbessern. Diese Zeit wurde von Rennfahrer und Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister bei 18 Grad Celsius und bewölktem Himmel erzielt.

Die Motorleistung des Cayman GT4 RS bleibt übrigens nach dem Umbau mit 368 kW/500 PS die gleiche wie beim “Serienmodell”. Und auch bei den Reifen setzt Porsche auf exakt die gleichen Pneus vom Typ Michelin Pilot Sport Cup 2 R. Die bessere Performance ist also allein auf die geschärften Fahrwerks- und Aerodynamik-Komponenten zurückzuführen.

Doppelter Anpressdruck in Performance-Stellung

Wie auch bei anderen Manthey-Umbauten verbessern Flaps, Aircurtains mit kleinen Radhaus-Winkeln (Gurney-Flaps) sowie ein neuer Carbon-Unterboden mit Diffusoren den Abtrieb am Vorderwagen. Über der Hinterachse steigert der 85 Millimeter breitere und in vier Stufen verstellbare Heckflügel den Abtrieb. Er trägt zudem ein neues Flügelblatt und vergrößerte Endplatten. Um den erhöhten aerodynamischen Kräften standzuhalten, wurde der Karosserierahmen des Heckdeckels mit Sichtcarbon verstärkt.

Bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h verdoppelt sich der Gesamtabtrieb in der Performance-Stellung des Heckflügels nahezu von 89 auf 169 Kilogramm. Die aus Carbon gefertigten Aerodiscs an den Hinterrädern sollen wie beim GT3 RS die Verwirbelungen am Heck reduzieren. Ganz nebenbei passen sie auch optisch gut zum Rennstrecken-Boliden.

Gewindefahrwerk verstellbar

Manthey hat für den 718 Cayman GT4 RS ein spezielles, für den Rundstreckeneinsatz adaptierbares Gewindefahrwerk in Upside-down-Bauweise entwickelt. Die Federbeine sind vierfach verstellbar, Zug- und Druckstufe lassen sich ohne Werkzeug justieren. Die Federraten an der Vorderachse wurden um zwanzig Prozent erhöht.

Das Fahrwerk ist in zwei Varianten für Fahrzeuge mit und ohne Liftsystem an der Vorderachse erhältlich. Bestandteil des Manthey Kits ist auch ein Bremsleitungssatz mit Stahlummantelungen für einen sehr exakt dosierbaren Druckpunkt im Bremspedal. Optional gibt es spezielle Rennbremsbeläge mit besonders konstantem Reibverhalten über einen breiten Temperaturbereich hinweg.

Ab Dezember zu hohen Preisen

Das Manthey Kit wird über die weltweiten Porsche Zentren vertrieben – in Deutschland wird es ab Dezember 2023 ab 42.504 Euro und nur für den GT4 RS zu haben sein. Optional kommen noch weitere Kosten für Bremsbeläge, Abschleppschlaufen oder Carbonteile hinzu. Immerhin bleibt mit dem Manthey-Umbau die Werksgarantie des mindestens 155.575 Euro teuren 718 Cayman GT4 RS in vollem Umfang erhalten, vorausgesetzt Einbau und Montage werden nochmals extra mitbezahlt.

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