204 PS im Kompaktwagen lösen freudige Erwartungen aus. Der Ceed GT verbindet den sportlichen Anspruch mit Alltagstauglichkeit.
Innsbruck – Für viele Lenker beginnt der Tag mit einem Strahlen am Steuer – sie genießen die Fahrt zur Arbeit. In diesem Fall dürfte ein leistungsstarker Kompaktwagen genau das Richtige sein. Den Kreis dieser so genannten „Hot Hatches“ bereichert Kia mit dem Ceed GT.
Ein Turbo-Benziner mit 204 PS, ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, ergänzt durch ein Sportfahrwerk, lautet die Rezeptur der Koreaner für den schärfsten Ceed.
Motor: Turbo-Benziner
Hubraum: 1591 ccm
Drehmoment: 265 Nm bei 1500 U/min
Leistung: 150 kW/204 PS
Gewicht: 1442/1870 kg
Kofferraumvolumen: 395 – 1291 l
Tankinhalt: 50 l
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h
Verbrauch: 7,9 l/100 Kilometer
Kraftübertragung: Frontantrieb
Preis: (GT) 42.590 Euro
CO²-Emission: 153 g/km
Das liegt erst einmal am kraftvollen Benziner, der den Ceed in 7,4 Sekunden auf 100 km/h treibt. Er tut es mit nachdrücklichem Schub, hängt immer gut am Gas und lässt durch die Sport-Taste seinen Charakter noch schärfen. Wurde der Sport-Modus erst aktiviert, reagiert der Ceed geradezu giftig auf Gas und untermalt dies mit einem sonoren Motorklang. Dabei kann dann auch das straff abgestimmte Fahrwerk zeigen, was es kann. Kurz gesagt: Herrlich, mit dem GT so über die Landstraßen zu fahren und Kurven zu verschlingen. Die Kraft der Maschine, die hellwache Automatik (es darf auch über Lenkradwippen lustvoll geschaltet werden) und die präzise Lenkung schnüren ein schönes Paket für sportlich Orientierte.
Aber auch, wer auf der Autobahn oder in der Stadt unterwegs ist, kann sich freuen. Eingebettet in hervorragende (Velours-)Leder-Schalensitze gibt der Ceed den souveränen Gleiter. Die jüngste Überarbeitung brachte ein 10,25-Zoll Multimediasystem auf den allerletzten Stand. Bekannt gut die Kia-Bedienung. Top im Digitalen mitsamt induktiver Ladeschale und analog im Bereich der Klimatisierung – einfach perfekt!
So toll das Auto, so dezent die Optik mit feinen GT-Zitaten. Doppelauspuff und Heckleuchten mit 48-LED-Modulen verraten aber den Wolf im Schafspelz. Ab 42.590 Euro startet man ins Vergnügen.
