Kia

Kia führt Ladeverfahren Plug&Charge ein – zuerst beim EV9

Danach wird die praktische Authentifizierung allmählich auf alle Kia-Stromer ausgeweitet

kia führt ladeverfahren plug&charge ein – zuerst beim ev9

Wenn Sie regelmäßig unsere News und Tests lesen, dann kennen Sie Plug & Charge wahrscheinlich: Das ist ein praktisches Verfahren zur Authentifizierung beim Elektroauto-Laden. An der Ladesäule muss man das Auto nur noch anstöpseln, und schon geht das Laden los. Eine Lade-App oder eine Ladekarte ist nicht mehr nötig, denn das Auto meldet sich über das Kabel selbst bei der Säule an. Nun führt Kia die Technik ein, und zwar beginnend bei seinem neuesten Modell.

Der Kia EV9 ist jetzt bestellbar, die Auslieferung beginnt je nach Ausführung ab dem vierten Quartal 2023. Das große Elektro-SUV wird das erste Kia-Modell sein, welches Plug&Charge unterstützt. Danach wird das Ladeverfahren nach und nach auf die gesamte Elektroflotte des Herstellers ausgeweitet, also Kia E-Soul, Kia Niro EV und Kia EV6.

kia führt ladeverfahren plug&charge ein – zuerst beim ev9

Der EV9 ist der erste Elektro-Kia, der Plug&Charge unterstützt

Voraussetzung für die Nutzung ist, dass auch die Säule Plug&Charge anbietet. Das ist derzeit bei Aral, Ionity, BP und Eon der Fall. Außerdem muss man einen entsprechenden Ladetarif abgeschlossen haben. Letzteren bietet der markeneigene Ladeservice Kia Charge an. Der Ladevorgang kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt beendet werden, indem man einfach den Stecker abzieht und die Fahrt fortsetzt. Die Ladekosten werden anschließend über die monatliche Rechnung abgerechnet.

“Plug&Charge ist eine sehr komfortable Technologie, die den manuellen Aufwand beim Laden reduziert und ein zügiges, nahtloses Prozedere ermöglicht”, schwärmt Sjoerd Knipping, Vice President Marketing und Produkt bei Kia Europe. Damit wolle Kia der Kundschaft den Umstieg auf die Elektromobilität erleichtern.

Die Sicherheit bei Plug&Charge wird durch den automatischen Austausch digitaler Zertifikate zwischen Fahrzeug und Ladepunkt gewährleistet. Die Art und Weise der Kommunikation ist in der internationalen Norm ISO 15118 festgelegt. Organisiert wird das Ganze vom Plug&Charge-Betreiber Hubject, der die Betreiber von Ladestationen, die Mobilitätsdienstleister und die Autohersteller zusammenbringt.

Zu den ersten Autos, die Plug&Charge unterstützten, gehörten der Smart Fortwo und Smart Forfour. Auch die großen Elektroautos von Mercedes (EQS & Co.) sowie neuerdings der geliftete EQA und EQB können mit dieser Lademethode umgehen, und zunehmend gilt das auch für die MEB-Modelle aus dem VW-Konzern wie den Audi Q4 e-tron und den Cupra Born.

P&C-fähig sind auch der Porsche Taycan, der Audi Q8 e-tron und der Ford Mustang Mach-E. BMW führt Plug&Charge ebenfalls ein, wobei sogar mehrere Ladeverträge genutzt werden können. Genesis will P&C ebenfalls in allen seinen E-Autos unterstützen. Kürzlich hatte auch Hyundai entsprechendes für den neuen Kona Elektro angekündigt. Diese Liste ist nicht vollständig; außerdem erweitert sie sich ständig.

Quelle: Kia (passwortgeschützt)

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